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Geschichte Egelner stirbt an der DDR-Grenze: Den Opfern ein Gesicht geben

60 Jahre nachdem ein Grenzsoldat dem damals 19-jährigen Egelner Peter Reisch im Harz bei seiner Republikflucht tödliche Verletzungen zufügte, wurde dieses dunkle Kapitel der DDR-Geschichte in Egeln lebendig.

Von René Kiel 17.07.2022, 15:51
Schauspielerin Laura Mitzkus,  Nils Tamm, Peters Freundin Brigitte Schirmer, Schauspieler Manolo Palma und Charles Toulouse, der Musiker Markus von Schwerin und der Regisseur des Theaterprojektes Christian Tietz (von links) sorgten in Egeln für betroffene Gesichter.
Schauspielerin Laura Mitzkus, Nils Tamm, Peters Freundin Brigitte Schirmer, Schauspieler Manolo Palma und Charles Toulouse, der Musiker Markus von Schwerin und der Regisseur des Theaterprojektes Christian Tietz (von links) sorgten in Egeln für betroffene Gesichter. Foto: René Kiel

Egeln - Es wurde emotonal in der Diskothek „Wilde Zicke“. Dort waren interessierte Gäste zusammen mit dem Recherchetheater Vajswerk aus Berlin zu einem einmaligen Theater-Projekt eingeladen. Dabei ging es um das Schicksal eines Egelners, von dem heute nur noch wenige Kenntnis haben. Es handelte sich um den damals 19-jährigen Peter Reisch. Er war bei seiner Republikflucht am 5. Juni 1962 zwischen Schierke und Bad Harzburg angeschossen worden und verstarb am 13. Juli 1962 an den Folgen seiner schweren Schussverletzung.