Abitur in Staßfurt Ende der Schulzeit in Staßfurt: Endlich das Abi geschafft!
Abiturienten des Dr.-Frank-Gymnasiums in Staßfurt erhalten ihre Abschlusszeugnisse. Aimée-Marie Grams legt mit 1,2 bestes Abitur ab. Cara Erdmann und Marlon Drescher ausgezeichnet. Schulleiter Schmidt: „Chancen ergreifen“.

Staßfurt - Eine Geschichte, die am 10. August 2017 in der Aula des Dr.-Frank-Gymnasiums in Staßfurt begann, nahm am vergangenen Samstag ihr Ende. So bezeichnete Schulleiter Steffen Schmidt den Tag. 105 Schüler starteten voller Eifer einst in vier 5. Klassen am Gymnasium. In der Eingangsphase zur gymnasialen Oberstufe waren noch 85 Schüler dabei. 64 Schüler stellten sich den Anforderungen der Qualifikationsphase, von denen letztlich 52 Schüler für die Abiturprüfung zugelassen wurden. Und das Besondere, sagte Steffen Schmidt in seiner Rede, alle 52 schafften die Hochschulreife. Das sei nicht in jedem Jahr der Fall.
Am Samstag wurde dieses Ereignis zunächst mit der Abitur-Zeugnisübergabe im Saal des Bernstein Salzlandcenters feierlich begangen. Der Schulchor unter der Leitung von Ralf O. Schubert stimmte mit bewegten Rhythmen den Festakt musikalisch ein. Schulleiter Steffen Schmidt bemerkte in seiner Rede zu den Abiturienten: „Sie hatten das Glück, lernen zu dürfen, sich zu bilden und zu entwickeln, um mit dem Abitur über die bestmögliche Chance für die erfolgreiche Gestaltung Ihrer Zukunft zu verfügen“.

Die diesjährige Abiturdurchschnittsnote lag bei 2,35 und somit 1/100 besser als 2024. Das beste Abitur mit 1,2 erreichte Aimée-Marie Grams. Cara Erdmann folgte mit 1,3. Nach der Abiturzeugnisübergabe ehrte der Schulförderverein Cara Erdmann für ihre Leistungen und ihr vielseitiges schulisches Engagement mit der 20. Dr.-Adolph-Frank-Plakette. Große Freude auch bei Marlon Drescher. Er wurde gleich zwei Mal geehrt und erhielt die Abiturpreise in Mathematik und in Physik.


Marie Adelaide Lindemann Rodrigues gab im Namen aller Abiturienten in ihrer Abschlussrede einen Einblick in die doch sehr ereignisreiche Zeit am Gymnasium. Sie präsentiere Episoden und Ereignisse, die oft zum Schmunzeln anregten, bedankte sich unter anderem bei Lehrern und Eltern für die jahrelange Unterstützung. Zum Schluss standen die inzwischen einstigen Abiturienten auf und überreichten den Lehrern zum Dank Blumen.
Nach gut einer Stunde Pause ging es im Saal des Bernsteincenters dann richtig ab – der große Abiball begann. „Wenn dieser Abend vorbei ist, werden Sie als Erwachsene Entscheidungen treffen müssen, Chancen ergreifen können und Fehler machen, werden Erfolge feiern und mit Niederlagen fertig werden müssen. Das ist das Leben. Freuen Sie sich darauf und fürchten Sie sich nicht“, gab Steffen Schmidt als Rat mit auf den Weg.