Spenden- und Sammelaktionen machen es der Stiftung Staßfurter Waisenhaus möglich, im Seniorenheim zu investieren Garten der Sinne am Dr. Otto-Geiss-Haus Staßfurt eingeweiht
Staßfurt (lkr) l Der Hof war voller gutgelaunter Menschen. Auf dem Grill brutzelten die Bratwürste und auch eine kleine Bühne ließ beste Unterhaltung erwarten.
Im Dr.-Otto-Geiss-Haus der Stiftung Staßfurter Waisenhaus war Sommerfest angesagt. Los ging es mit Käffchen und Kuchen, wozu der große Kuchenbasar im Saal des Hauses einlud.
Axel Eckert, Geschäftsführer der Stiftung, und Heimleiterin Elke Prielop eröffneten die Veranstaltung im Seniorenheim. Höhepunkt des Festes war dieses Mal die Einweihung eines neuen "Gartens der Sinne".
Auf dem Gelände des Objektes in Staßfurt-Nord entstand in mehrwöchiger Arbeit in Zusammenarbeit mit der Ergotherapie des Hauses dieser neue Bereich.
Der Garten der Sinne beginnt mit einem Kräuterhochbeet, so dass auch Rollstuhlfahrer direkt Kontakt mit den Pflanzen haben. Ein Tastpfad aus unterschiedlichen Materialien erweckt unterschiedliche Laufgefühle.
An der Tastwand können mehrere Naturmaterialien erfühlt werden. Gleich nach dem Insektenhaus wurde der Pfad der Erinnerungen angelegt. Der Betrachter entdeckt hier Gegenstände aus vergangenen Zeiten, die mit der Natur auf dem Beet vereint wurden.
Im Zentrum des Gartens wurde zur Eröffnung des Gartens der Sinne ein Tulpenbaum gepflanzt.
Zwei Jahre lang wurde das Projekt vorbereitet. Die Gelder für die Gestaltung des Gartens kamen über Spenden- und Sammelaktionen zusammen.
An der Umsetzung war ein elfköpfiges Team aus Wohnbereichsmitarbeitern und Hausmeistern beteiligt. Inzwischen hat sich eine Seniorengruppe gegründet, die sich um die Pflege des Gartens kümmert.
Nach der Garteneröffnung sorgten die "Original Harzwälder Musikanten" für eine stimmungsvolle Unterhaltung, so wie es die Sommerfestbesucher lieben.