Salzlandsparkasse präsentiert Kalender Neuer Wandplaner bricht Rekorde
Die Sparkasse des Salzlandkreises hat die 14. Auflage des beliebten Planers herausgebracht. Ab dem 30. Oktober ist der in allen Geschäftsstellen gegen eine Spende zu haben.

Staßfurt - Die Sparkasse des Salzlandkreises hat am vergangenen Donnerstagnachmittag 24 (Hobby)Fotografen in das Sparkassenschiff eingeladen: Sie waren die Gewinner der diesjährigen Ausschreibung, die es mit einem Foto in den nunmehr 14. Jahresplaner geschafft haben. Und sich über ein kleines Präsent in Form eines Handtuches, einer Tasse Kaffee und Schokolade freuen konnten.
Fotos laden zum Reisen ein
Kerstin Wernecke, Gruppenleiterin für Marktuntersuchungen der Sparkasse und Verantwortliche für den Kalender, freut sich über die zahlreichen Zusendungen. Aus mehr als 850 Bildern von mehr als 85 Fotografen hatten sie und ihr Team die Aufgabe, die besten Bilder zu wählen. „So viele Teilnehmer und Fotos hatten wir in den 14 Jahren noch nie. Das ist ein neuer Rekord.“ Und ihr ist aufgefallen: „Auch, wenn wir jedes Jahr ähnliche Motive bekommen, die Winkel, Jahreszeiten und Umsetzungen sind immer wieder anders.“ Besonders gefalle ihr, dass es Bilder aus allen Ecken des Salzlandkreises gebe. „Der Kalender lädt auch dazu ein, unsere Region zu erkunden.“
Mehr als 850 Fotos gesichtet
Dass die Einsender ein gutes Auge und Gespür haben, zeigen vier der 24 Kalenderfotos: Gleich drei Bilder wurden am 18. Dezember des vergangenen Jahres aufgenommen. Und zeigen den Winter im Salzlandkreis von seiner frostigen Seite. Wie das Januar-Foto von Mandy Richter aus Nienburg. „Wir wollten an dem Sonntag nach Wernigerode zum Weihnachtsmarkt“, erinnert sie sich. „Das Wetter war aber so wunderschön und der Reif einmalig, dass ich erst Bilder machen musste.“ Ähnliches berichteten auch Karl-Heinz Müller aus Baalberge (Januar) und Peter Eichardt aus Aschersleben (Februar). Auch sie waren am 18. Dezember unterwegs und haben Frostfotos geschossen. „Das sind Momente“, sagt Eichardt, „in denen nur eine fehlende Kamera eine schlechte ist.“ Sein Foto zeigt die Saale bei Alsleben in der von Eiskristallen überzogenen Natur. „Am Tag darauf war alles geschmolzen.“
Freundinnen gemeinsam im Kalender
Für die beiden 21-jährigen Hobbyfotografinnen Eva-Maria Scholz und Madlen Wille aus Neugattersleben war der Nachmittag zudem ein Höhepunkt. „Madlen hat schon mehrmals teilgenommen und ihre Fotos wurden auch schon abgedruckt“, erklärt Eva-Maria Scholz. Auch sie habe schon öfter teilgenommen, ist aber zum ersten Mal dabei. Ihr Bild zeigt Neugattersleben im Frost. Allerdings ist das Bild im Februar entstanden, sagt sie mit einem Lächeln. Die beiden Frauen sind seit dem Kindergarten miteinander befreundet. Zwar studiert Madlen Wille Germanistik in Magdeburg, während Eva-Maria Scholz eine Ausbildung zur Ergotherapeutin macht, doch beide sind noch immer im Kontakt und teilen das gemeinsame Hobby der Fotografie miteinander. „Ich kann stundenlang draußen unterwegs sein und Fotos machen“, sagt die Studentin. Erst kürzlich habe sie sich eine Kompaktkamera zugelegt, um noch bessere Bilder machen zu können. Sie hat eine Makroaufnahme eines Schachfalters eingereicht.
Dass die aber auch mit dem Handy gelingen, zeigt beispielsweise das Foto des Ilberstedter Kurt Kuchinke, der die Wasserburg bei Egeln eingefangen hat und das nun das Juniblatt ziert. Ebenso in diesem Monat: Eine Nahaufnahme, die Nicole Ludwig aus Nienburg geschossen hat: „Ich war mit dem Auto unterwegs und am Straßenrand haben Füchse gespielt. Und der eine hat mich plötzlich angesehen.“ Nur eine Chance habe sie gehabt und gleich einen Volltreffer gelandet.
Der richtige Augenblick
Sonnenblumen waren das Motiv des Staßfurters Andreas Duckstein, der den Ilberstedter Förderturm in den Fokus nahm. Und berichtet, dass er das Bild kurz vor Einsendeschluss aufgenommen habe. Da hätten die Blumen schon etwas „versoffen“ dreingeschaut. „Ich habe nicht erwartet, dass es auch genommen wird“, sagt er, freut sich aber über die Auswahl.
Der neue Kalender wird ab Montag, 30. Oktober, in allen Geschäftsstellen der Salzlandsparkasse ausliegen. „Die Mindestspende ist ein Euro“, sagt Kerstin Wernecke. Sie freut sich aber auch über höhere Spenden. Denn „die Erlöse kommen anschließend Vereinen zugute, die die Geschäftsstelle selbst auswählen.“