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Müllentsorgung Schadstoffentsorgung: Schlechtes Zeugnis für Kreiswirtschaftsbetrieb im Salzlandkreis

Die Deutsche Umwelthilfe hat die Schadstoff-Entsorgung in ostdeutschen Regionen untersucht. Welchen Mangel sie im Salzlandkreis gefunden hat.

Von Torsten Adam 08.02.2023, 16:54
Stephan Aniol hat am Montag am Schadstoffmobil, das in Nienburg hielt, mit alter Farbe gefüllte Eimer abgegeben. Die mobile Annahmestelle steuert jede Kommune zweimal im Jahr an - im Februar und im August.
Stephan Aniol hat am Montag am Schadstoffmobil, das in Nienburg hielt, mit alter Farbe gefüllte Eimer abgegeben. Die mobile Annahmestelle steuert jede Kommune zweimal im Jahr an - im Februar und im August. Foto: Engelbert Pülicher

Staßfurt/Bernburg - Seit diesem Monat ist das Remondis-Schadstoffmobil wieder im Salzlandkreis unterwegs, um im Auftrag des Kreiswirtschaftsbetriebes (KWB) giftige, ätzende oder leicht entzündliche Stoffe wie Chemikalien, Kleber, Maschinenöle oder Nagellackentferner einzusammeln. Im Februar und August steuert es die Städte und Dörfer im Salzland an − ein ungenügendes Angebot, wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) meint. Der Verein hat die kommunalen Sammelstrukturen für schadstoffhaltige Abfälle in 45 ostdeutschen Regionen unter die Lupe genommen. In 13 von ihnen, darunter der Salzlandkreis, wird das Fehlen einer ständigen stationären Sammelstelle bemängelt.