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Dorfgemeinschaftsverein Amesdorf-Warmsdorf glücklich im ehemaligem Gerätehaus Wachsender Verein hat ein Domizil

Von Falk Rockmann 09.09.2014, 03:12

Manche Dinge werden auch relativ schnell erledigt. Noch im April suchte die Stadt Güsten nach einem Nutzungskonzept für das ehemalige Feuerwehrgerätehaus in Amesdorf. Mittlerweile hat sich der Dorfgemeinschaftsverein Amesdorf-Warmdorf darin eingelebt.

Amesdorf/Güsten l "Wir sind im Augenblick sehr zufrieden damit, dass wir einen Treffpunkt mit dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus haben", strahlt Helmut Haack. Der Vorsitzende des Dorfgemeinschaftsvereins Amesdorf-Warmsdorf ist zuversichtlich, dass irgendwann zur mündlichen Vereinbarung mit der Stadt auch ein Vertrag zustande kommt - wegen der längerfristigen Nutzungssicherheit, erklärt Haacks Stellvertreter Harald Pösl. Der sieht neben den monatlichen Vereinsabenden - jeden ersten Freitag, 18 Uhr - als einen weiteren wichtigen Vorteil, dass die vereinseigene Feldküche "unter Dach und Fach" ist.

Das Gebäude teilt sich der Verein unterdessen mit Gerätschaften und Pflegekräften des Güstener Bauhofs, die in Amesdorf und Warmsdorf für Ordnung und Sauberkeit sorgen.

Es ist offensichtlich ein gut funktionierendes Nehmen und Geben zwischen dem Verein und der Stadt entstanden. So werden die Dorfgemeinschaftler schon beim Güstener Stadtfest wieder aktiv dabei sein, das diesen Sonnabend am Kiesschacht stattfindet (siehe nebenstehender Beitrag). Und die Premiere des Rasentreckerrennens im Juli sei sehr gut unterstützt worden seitens der Stadt, loben die Vereinsvorsitzenden.

In diesem Jahr darf man noch ein Kartoffelfeuer mit Drachenfest auf der Festwiese (4. Oktober) und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt (voraussichtlich wieder in Warmsdorf) erwarten. Der Verein hat eine fulminante Entwicklung genommen - von 18 Mitgliedern 2013 auf momentan 34. Und Veranstaltungen wie Hexenfeuer, Tag des Kindes (neu) und das 2. Rasentreckerrennen stehen bereits fest im Terminkalender für 2015. "Ich glaube, gerade weil wir keine Feuerwehr mehr haben, sind die Leute froh, dass wieder was los ist im Ort", meint Harald Pösl.

Haben Sie Anregungen für unsere Serie "Was ist geworden aus?" (Tel. 03925/96 77 22, -23, -24).