Erste Informationsveranstaltung Wo in Güsten der Glasfaserausbau durch die Stadtwerke Staßfurt nächstes Jahr geplant ist
Eine Veranstaltung zum Glasfaserausbau hat zahlreiche Bürger in Güsten angelockt. Um die Umsetzung zu verwirklichen, müssen mindestens 60 Prozent der Haushalte mitmachen.

Güsten. - Schnelles Internet über Glasfaser, das steht in vielen Gemeinden der Region noch immer nicht zur Verfügung. Dabei benötigen mittlerweile viele Arbeitnehmer die schnelle Verbindung, weil sie beispielsweise von zu Hause aus arbeiten oder das Internet für Filme und Serien nutzen. Und es ist mittlerweile ein Argument für den Zuzug junger Menschen auf das Land.
Erste Pläne schon 2022
Geplant war schon 2022, dass die Stadtwerke Staßfurt das Netz in Güsten und weiteren Gemeinden der Verbandsgemeinde − Plötzkau und Ilberstedt – ausbauen. Dazu gab es für die beteiligten Kommunen schon im vergangenen Jahr eine Informationsveranstaltung im Plötzkauer Haus der Vereine. Doch dann blieb es lange Zeit ruhig um den Glasfaserausbau.
In der vergangenen Woche fand dann der erste Informationsabend im Saal des Hotels „Stadt Güsten“ statt, berichtet Ines Gaede, Marketingbeauftragte der Stadtwerke Staßfurt. Dabei ging es um den ersten Bauabschnitt in der Eisenbahnerstadt, der Mitte des kommenden Jahres im Bereich des Stadtgrabens, der Bernburger Straße, Ilberstedter Straße, Siechstalstraße sowie der Rathmannsdorfer Straße beginnen soll und Stück für Stück auch im Rest der Stadt stattfinden soll.
Frist endet am 31. Januar
Allerdings sei der Ausbau des Netzes nur dann möglich, erklärt Stadtwerkegeschäftsführer Eugen Keller, wenn sich mindestens 60 Prozent der anliegenden Haushalte für einen Glasfaseranschluss sowie einen Internetvertrag bei den Stadtwerken beteiligen. Das liege daran, weil das Unternehmen auf eigene Kosten das Projekt voranbringen möchte.
Für die Güstener, die sich für einen Vertrag entscheiden, entstehen im Zuge der Baumaßnahmen keine Kosten für den Hausanschluss. Die Voraussetzung ist allerdings, dass die Verträge bis einschließlich Mittwoch, 31. Januar 2024, abgeschlossen werden. Bei Verträgen, die nach dem Ausbau abgeschlossen werden, liegen die Anschlusskosten bei 1.450 Euro.
Ausbau könnte 2024 kommen
Für Kunden anderer Telefon- und Internetanbieter könne zudem die vorhandene Telefonnummer übernommen werden, ist auf der Internetseite der Stadtwerke zu lesen. Auch der bestehende Altvertrag werde durch das Unternehmen gekündigt. Inwieweit zusätzliche Kosten auf die Güstener zukommen, hänge von deren derzeitigem Anbieter ab.