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Briefwahlskandal Gutachterin muss 300 Dokumente überprüfen

Im Stendaler Briefwahlskandal muss die Schriftgutachterin des Landeskriminalamtes mehr als 300 Dokumente prüfen.

29.01.2016, 18:14

Magdeburg/Stendal l Im Stendaler Briefwahlskandal muss die Schriftgutachterin des Landeskriminalamtes mehr als 300 Dokumente prüfen. Diese Zahl nannte Justizministerin Angela Kolb-Janssen (SPD) am Freitagabend vor dem Landtag. Demnach handelt es sich um 132 Briefwahl-Vollmachten und 181 eidesstattliche Versicherungen bei der Abgabe der Wahlunterlagen, sagte die Ministerin auf eine Anfrage der Linke-Innenpolitikerin Gudrun Tiedge.

Ursprünglich wollte die Gutachterin diese Arbeit Ende Dezember abgeschlossen haben. Wegen der „großen Anzahl“ dieser Dokumente habe die Sachverständige Ende vorigen Jahres mitgeteilt, dass dieser Termin nicht zu halten sei, erklärte Kolb-Janssen. Einen Zeitpunkt, wann das Gutachten fertig wird, nannte die Ministerin nicht. Die Antwort auf Tiedges Nachfrage, wann es in Auftrag gegeben wurde, will sie schriftlich nachreichen.