Stadtmusikanten schenken was zum Geburtstag

Stendal l 1971 wurde das Fanfarenorchester der BSG Lok Stendal als Arbeitsgemeinschaft in der Rudolf-Hildebrand-Schule gegründet. Zum 45. Geburtstag gaben die Stendaler Stadtmusikanten ein Konzert im Musikforum Katharinenkirche. So heißt die Formation nämlich mittlerweile, die 1991 als gemeinnütziger Verein wiedergegründet wurde.

Jürgen Wolf war erster Leiter des Fanfarenorchesters. Als der Verein gegründet wurde, wählte man einen Vorstand und Jörg Gens zum Vorsitzenden. Dieses Amt bekleidet er auch heute noch. 14 aktive Mitglieder sind derzeit im Verein, zusammen mit den Förderern sind es gut 20. Die Musiker sind schon auf sehr vielen Veranstaltungen aufgetreten, bei weitem nicht nur in Stendal und der Altmark sondern im gesamten Bundesgebiet, wie beispielsweise in Niedersachsen und in Sachsen. Regelmäßig sind sie beim Musikantentreffen in Grimma, das alle drei Jahre stattfindet. „Mit den Grimmanern sind wir schon seit der DDR-Zeit befreundet, und da sind wir immer wieder gern gesehene Gäste“, erzählte der Vereinsvorsitzende.

Für das Geburtstagskonzert hatten die Stadtmusikanten ein zweistündiges Programm zusammengestellt, gönnten sich nur eine kurze Pause. „Es ist ein Programm mit Titeln, mit denen wir ständig auf unseren Konzerten unterwegs sind, also Polka, Walzer, Marschmusik, wie der Fliegermarsch, die Böhmische Liebe, der böhmische Traum, also zum größten Teil Titel nach unserem großen Vorbild Ernst Mosch“, kündigte Gens an.

Aber auch etliche neue Titel waren dabei, und das erste Mal an dem Nachmittag – darauf war der Vorsitzende ganz besonders stolz – als besonderes Bonbon ein zweistimmiger Gesang.