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"International Day" an der Hochschule Magdeburg-Stendal als Informationsveranstaltung für Studiensemester und Praktika im Ausland Auf Bildungsreise über alle Kontinente dieser Erde

Von Michael Gorißen 28.11.2013, 01:12

Stendal l Von Arbeitgebern gern gesehen, von Studierenden vielfach angestrebt, in einigen Fachrichtungen sogar Pflicht: der Studienaufenthalt im Ausland. Informationen rund um Praktika und Semester in der Ferne bot gestern der International Day. In der Aula der Hochschule Magdeburg-Stendal standen nicht nur Fragen zur Finanzierung im Mittelpunkt. "Bisher haben wir - neben unserem täglichen Service - Info-Stunden im kleinen Rahmen angeboten", sagte Franziska Gandlitz, Leiterin des International Office. "Beim International Day stellen unsere ¿Incomings\' ihre Heimatländer vor und ¿Outgoings\' berichten von ihre Erfahrungen."

"Incomings", sind die Studenten, die von ausländischen Hochschulen nach Stendal gekommen sind. Aus China, Frankreich, Kolumbien, Polen, Russland, Spanien und der Ukraine empfingen Studenten andere Studierende an liebevoll hergerichteten Ständen mit selbst gekochten, landestypischen Gerichten und lieferten in anregenden Gesprächen einen Vorgeschmack auf das jeweilige Land.

Genau dieser Form der Internationalisierung ist für Prorektor Prof. Wolfgang Patzig besonders wichtig und verweist auf die Erfolge: "Unsere Studenten waren schon auf allen Kontinenten dieser Erde unterwegs." Die Kultur, Sitten und Bräuche eines anderen Landes zu erfahren, seien gerade für die Entwicklung der Studenten sehr wichtig. Das bestätigt auch BWL-Studentin Sonja Glowania, eine der sogenannten "Outgoings", die bereits ein Semester in Karlstadt (Schweden) und ein Praktikum in London absolviert hat. "Man lernt einfach so viel über das Land, die Leute und die Kultur."

Zudem konnten nahmhafte Aussteller gewonnen werden. Das Leonardo-Büro Sachsen-Anhalt informierte über Erasmus-Stipendien, der Vortrag von Gostralia ließ Fernweh nach Australien und Neuseeland aufkommen. Griet Beerten von der Partnerhochschule "Katholieke Hogeschool Limburg" aus Belgien erklärte die Vorzüge eines Austauschs.