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Freilandleitung Bau von Stromtrasse im Kreis Stendal gestoppt - Deutsche Bahn gibt sich geschlagen

Von Wittenberge bis Insel bei Stendal wollte die Deutsche Bahn eine neue Stromleitung errichten. Das Projekt ist gescheitert. Währenddessen steht eine andere 150 Millionen Euro teure Stromtrasse kurz vor dem Baustart.

Von Mike Kahnert Aktualisiert: 20.07.2023, 17:38
Ein Strommast der bestehenden 220-kV-Leitung am Ortsrand von Losenrade bei Seehausen. Anwohner haben im März 2023 gegen den Bau der neuen 380-kV-Leitung von 50 Hertz protestiert.
Ein Strommast der bestehenden 220-kV-Leitung am Ortsrand von Losenrade bei Seehausen. Anwohner haben im März 2023 gegen den Bau der neuen 380-kV-Leitung von 50 Hertz protestiert. Archivfoto: Karina Hoppe

Stendal/Seehausen - Die Deutsche Bahn hat ihre Pläne für eine neue Stromleitung quer durch den Landkreis Stendal gestoppt. Es ist ein Sieg für Naturschützer und Anwohner in Seehausen, die direkt von dem Bau betroffen gewesen wären. Doch war der Plan der Deutschen Bahn sinnbildlich nur der kleine Bruder eines Großbauprojektes des Unternehmens 50 Hertz. Und dagegen wollen Susanne Bohlander (Die Grünen) aus Seehausen und andere Naturschützer von BUND und Nabu nun vorgehen.