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Coronavirus Energieversorger unterstützt Stendal Bus

Der Energieversorger Avacon nutzt Bus als Werbefläche. Avacon möchte dadurch mehr Präsenz zeigen.

Von Leonie Dreier 23.01.2021, 08:00

Stendal l Die Auswirkungen der Corona-Pandemie gehen auch am öffentlichen Personennahverkehr nicht spurlos vorbei. Durch weniger Fahrgäste sinkt gleichzeitig der Umsatz der Busunternehmen. So hat sich der Energieversorger Avacon dazu entschlossen, Stendal Bus finanziell zu unterstützen. Das Unternehmen ließ einen kompletten Bus im grünen Avacon-Design bekleben. Am Freitag (22. Januar) wurde der Bus am Bahnhof in Stendal offiziell eingeweiht.

Das ist der erste Bus im Landkreis Stendal, der für Avacon wirbt, sagt Carsten Birkholz, Referent im Kommunalmanagement des Energieversorgers. Ein Jahr lang werde der Bus in und um Stendal auf seinen Fahrten für Avacon werben. Die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen kostet Avacon eine fünfstellige Summe, teilt Birkholz mit.

„Wir wollen uns mehr in der Öffentlichkeit zeigen, weil wir den Eindruck haben, dass wir in Vergessenheit geraten sind“, begründet der junge Mann die Intention des Unternehmens. Die Kooperation sei für beide Seiten von Vorteil. Weil der Energieversorgen nicht von der Krise betroffen ist, wollte er Stendal Bus helfen, schildert Carsten Birkholz. Weitere Busse im Avacon-Design seien aktuell nicht geplant.

Die Schulbusse von Stendal Bus werden bis zum voraussichtlichen Ende der Schulschließungen am 14. Februar weiterhin im Regelbetrieb fahren, versichert Steffi Maziossek, Mitarbeiterin der VerkehrsMedien Sachsen-Anhalt in Stendal. Damit die Fahrgäste den nötigen Abstand einhalten können, würden zu Stoßzeiten beispielsweise drei anstatt zwei Busse eingesetzt. Im Bus stehe nur jede zweite Reihe und jeweils nur ein Sitzplatz zur Verfügung.

Ab kommenden Montag ist es außerdem Pflicht eine FFP2- oder OP-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln zu tragen. „Die Busfahrer werden die Kunden darauf hinweisen“ sagt Maziossek. Wer wiederholt keine entsprechende Maske dabei hätte, werde auch nicht mehr mitgenommen.