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Proteste Demonstrationen gegen Rechts in Stendal, Seehausen, Tangermünde und Tangerhütte

Vereine und Parteibündnisse organisieren für Sonnabend, 27. Januar, Proteste im Landkreis Stendal.

Von Mike Kahnert 25.01.2024, 14:09
Bei einem kurzfristig angemeldeten Protest gegen Rechtsextremismus haben sich mehr als 100 Menschen am Sonntag, 14. Januar, auf dem Marktplatz in Stendal versammelt.
Bei einem kurzfristig angemeldeten Protest gegen Rechtsextremismus haben sich mehr als 100 Menschen am Sonntag, 14. Januar, auf dem Marktplatz in Stendal versammelt. Foto: Mike Kahnert

Stendal - „Gemeinsam für Demokratie!“ So lautet das Motto für mehrere Protestaktionen gegen Rechts, die im Landkreis Stendal am Sonnabend, 27. Januar, stattfinden.

Organisiert werden die Demonstrationen von lokalen Akteuren. So lädt die Initiative „Seehausen links“ für Sonnabend 10 Uhr auf den Postplatz in Seehausen ein. Der im Norden des Landkreises organisierte Protest läuft auch unter dem Motto: „Heiße Suppe gegen die soziale Kälte des Kapitalismus.“

Protest in Stendal beginnt 12 Uhr

In Stendal wird um 12 Uhr demonstriert. Der Verein „Herz statt Hetze“ organisiert den Protest auf dem Sperlingsberg. Bisher ist eine Kundgebung geplant, sagt Jacob Beuchel vom Verein „Herz statt Hetze“ gegenüber der Volksstimme. „Wir versuchen, noch ein Stolpersteinputzen zu organisieren“, sagt der Stendaler, der auch der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins ist. Mehrere Sprecher sind angefragt, unter anderem Oberbürgermeister Bastian Sieler (parteilos). Eine finale Sprecherliste gebe es noch nicht, so Jacob Beuchel. Der Protest auf dem Sperlingsberg schließt sich an die 10-Uhr-Veranstaltung in der Katharinenkirche an, bei der Holocaust-Überlebende zu Wort kommen.

Zwei weitere Proteste werden von Parteibündnissen in Tangerhütte und Tangermünde organisiert. In Tangerhütte startet die Demonstration am Sonnabend um 11 Uhr auf dem Rathausplatz. In Tangermünde wird ab 14 Uhr auf dem Marktplatz protestiert.

Bereits am vergangenen Wochenende sind tausende Sachsen-Anhalter im Namen der Demokratie auf die Straße gegangen. So fanden beispielsweise in Magdeburg am 20. Januar Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensmärsche statt, an denen sich rund 4.000 Magdeburger beteiligten.