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Heimatgeschichte Der Ata-See: Gefangene schuften für Henkel

Ein historischer weißer Fleck war bisher die Geschichte der Quarzsandgrube in Kläden bei Arendsee. Hier nun die Ergebnisse der Recherche (Teil 1):

Aktualisiert: 26.08.2022, 19:28
Die hölzerne Verladestation der Sandgrubenbahn mit Sturzrampe um 1960.
Die hölzerne Verladestation der Sandgrubenbahn mit Sturzrampe um 1960. Repros: Eckehard Schwarz

Eckehard SchwarzKläden - Etwas abseits und nicht gleich zu entdecken, liegt die Quarzsandgrube bei Kläden mit ihrem sogenannten Ata-See. Sie befindet sich neben der Straße, die von der Bundesstraße 190 an der Kreuzung in Kläden in Richtung Schrampe abbiegt. Der Ata-See ist kein natürliches Gewässer, in dem man, wie im nur knapp einen Kilometer entfernten Arendsee, nach Herzenslust baden kann. Es handelt sich um einen künstlichen Baggersee, der durch den Abbau von feinem Quarzsand entstand und in dem offiziell das Baden sogar verboten ist.