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SED-Diktatur Der lange Schatten der Stasi: DDR-Aufklärung in Stendal

Wer in der Altmark wissen möchte, ob er einst im Visier der Stasi war, spricht zuerst mit Hans-Peter Schulze. Mehr als 30 Jahre nach der Wende geht dem Berater für SED-Unrecht die Arbeit nicht aus.

Von Antonius Wollmann Aktualisiert: 18.10.2021, 13:58
31 Jahre nach der Wende  stellen viele Altmärker  immer noch Anträge auf Akteneinsicht. Manche überwinden dafür eine jahrzehntelange Scheu, andere erforschen ihre Familiengeschichte.
31 Jahre nach der Wende stellen viele Altmärker immer noch Anträge auf Akteneinsicht. Manche überwinden dafür eine jahrzehntelange Scheu, andere erforschen ihre Familiengeschichte. Foto: dpa

Stendal - In den 20 Jahren, in denen er Opfer der SED-Diktatur berät, hat Hans-Peter Schulze eines gelernt: Manche Wunden heilen nicht mehr. Vielleicht ist es möglich, den Schmerz ein wenig zu lindern, vergehen wird er nicht. Manchmal wird er sogar vererbt. „Auswirkungen beobachte ich bis in die Enkelgeneration“, sagt der 61-Jährige.