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Feuerwehr Stendal Ein Tag fürs Ehrenamt

Technikschau, Tauchervorführung, Einsatzübung - die Stendaler Feuerwehr bot am 1. Mai ein informatives Programm.

Von Donald Lyko 02.05.2017, 18:21

Stendal l Am Vorabend hatte er noch fleißig am Grillstand dafür gesorgt, dass die Gäste des Maitanzes ausreichend mit Bratwürsten, Buletten und Steaks versorgt wurden, am 1. Mai trat OB-Stellvertreter Axel Kleefeldt (CDU) während des Eröffnungsappells als erster Redner ans Mikrofon. „Auf unsere Feuerwehr können wir stolz sein“, sagte er, verbunden mit einem Dank für das „unglaubliche Engagement“ und mit „Grüßen der Stendaler, die jede Nacht sorglos ins Bett gehen können und wissen: Unsere Feuerwehr ist da.“ Die Stadt, so versicherte Kleefeldt, wolle auch weiterhin beste Bedingungen für die Wehren schaffen. Darum werden in diesem Jahr drei Einsatzfahrzeuge angeschafft.

Ein Gedanke, den wenig später Landrat Carsten Wulfänger (CDU) aufgriff: „Man muss einen Träger haben, der dafür sorgt, dass alles vorhanden ist, was benötigt wird.“ Zuvor hatte er das aufgezählt, was ein Feuerwehrmitglied „muss“: anderen helfen wollen, zuverlässig sein, viel Zeit investieren, Kameradschaft wollen und in seiner Familie für das Ehrenamt Verständnis finden, „denn einzelne Kameraden stehen immer für die Familien“. Wulfängers Fazit: „Das alles muss mindestens da sein, damit ein Kamerad ein Kamerad ist.“

Kamerad sein setzt aber Kamerad werden voraus. Ein Tag der offenen Tür sei darum nicht nur wichtig, um die Leistungsfähigkeit der Wehr zu demonstrieren, „sondern es können neue Mitglieder geworben werden“, ermunterte der Landrat zum Ehrenamt. Was dies bei der Feuerwehr, aber auch bei den DLRG-Tauchern alles beinhaltet, zeigte der Tag dann sehr umfassend und mit vielen Vorführungen. Auch in diesem Jahr war das Interesse sehr groß, nicht zuletzt an der Erbsensuppe.