Pegelstand Hochwasser im Kreis Stendal - Prognose für die Elbe in Tangermünde
Im Landkreis Stendal steigen die Pegel der Elbe weiter. Die Kreisverwaltung sieht nach aktuellen Prognosen noch keinen Grund zur Hochwasser-Sorge.

Tangermünde - Die Pegelstände steigen im Landkreis Stendal. Die Kreisverwaltung sieht am 28. Dezember allerdings keinen Anlass zur Sorge, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Nach aktuellen Prognosen von Donnerstagfrüh wird die Warnstufe 3 (6,60 Meter) an der Elbe in Tangermünde nicht erreicht“, informiert Pressesprecher Stefan Rühling. „Der Scheitel von etwa 6,20 Metern wird für den 30. Dezember wartet.“
Danach soll der Pegel wieder langsam sinken, so die aktuelle Einschätzung des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW).
„Dennoch kann es dazu kommen, dass das Aland Abschlussbauwerk in den nächsten Tagen geschlossen werden muss. Entspannung gibt es auch am Trübengraben. Dort ist am Mittwochnachmittag das Schöpfwerk Jederitz in Betrieb genommen worden und pumpt das Wasser ab.“
Hochwasser der Elbe: Betreten der Deiche ist verboten
Unabhängig der Warnstufe weißt die Kreisverwaltung darauf hin, dass das Betreten der Deiche in der derzeitigen Situation verboten ist. Das werde durch Ordnungsbehörden kontrolliert. Weitere Infos zum Thema Hochwasserschutz gibt es auf der Internetseite des Landkreises Stendal.
Dort ist zudem ein Hochwasser-Ratgeber abgebildet. Ansonsten empfiehlt die Kreisverwaltung die Warn-App „NINA“. Die ist eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Verfügung gestellte App für Smartphones, die dazu dient, der Bevölkerung wichtige und dringende Warnmeldungen zukommen zu lassen.