Nach der Wartung Längerer Badespaß im Außenbecken
Seit dem 7. August ist das Stendaler Altoa geschlossen. Es laufen die jährlichen Wartungsarbeiten. Am 28. August soll das Bad wieder öffnen.
Stendal l Großreinemachen ist jedes Jahr im Altoa zum Ende der Sommerferien angesagt. Seit dem 7. August ist das Bad geschlossen, und es ging bei weitem nicht nur ums Putzen und Reinigen. „Es stehen auch jährliche Wartungsarbeiten an“, erklärte Geschäftsführer Marcus Schreiber. Dazu gehören die Mess- und Regeltechnik, die Wasseraufbereitung und die Saunentechnik. Neben den Mitarbeitern des Altoas sind in diesen Tagen auch zehn verschiedene Firmen im Einsatz. „Wir bemühen uns, regionale Firmen zu beauftragen, manche von denen sind sogar deutschlandweit im Einsatz“, sagte Schreiber.
Drei größere Vorhaben werden im Rahmen der Wartungsphase umgesetzt. Nach 15 Jahren wird ein neuer Leitrechner installiert, die Rauchentlüftung in der Dachkuppel bekommt einen neuen Motor, und die Saunatechnik wird erneuert, das kostet zusammen rund 36 000 Euro.
Von einer bösen Überraschung wie im vergangenen Jahr ist man bislang verschont geblieben. Im August 2016 lösten sich auf 150 Quadratmetern Fliesen im Hauptbecken und mussten ersetzt werden. Die juristische Auseinandersetzung mit der Herstellerfirma ist noch nicht abgeschlossen. „Ein Gerichtstermin ist für Dezember anberaumt“, kündigte Marcus Schreiber an.
Doch auch ohne außerplanmäßige Arbeiten nimmt die Wartung einige Zeit in Anspruch. Allein das Entleeren des etwa eine Million Liter fassenden Hauptbeckens dauert 48 Stunden. Das ist bereits gereinigt und wieder gefüllt. Am 28. August soll das Altoa nach drei Wochen Pause wieder öffnen. Und dann gibt es eine weitere Neuerung.
„Weil die Sommerferien in diesem Jahr so früh waren, lassen wir auch das Außenbecken noch geöffnet“, kündigte Schreiber an. Einen Schließtermin gibt es noch nicht, es soll so lange genutzt werden können, wie es das Wetter zulässt.
