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Stalking Polizei Stendal gibt Tipps bei der Frage: Werde ich gestalkt?

Viele Menschen sind sich häufig nicht bewusst, dass sie gestalkt werden. Die Polizeiinspektion Stendal nennt Beispiele, wie Stalking erkannt werden kann.

Von Mike Kahnert 28.11.2023, 14:55
Häufig werden Menschen gestalkt, ohne es zu wissen.
Häufig werden Menschen gestalkt, ohne es zu wissen. Symbolfoto: Angelika Warmuth/dpa

Stendal - Die Opferschutzbeauftragte der Polizeidirektion Stendal hat Beispiele für Stalkingmethoden zusammengetragen. Personen, auf die diese Beispiele zutreffen, werden vielleicht gestalkt, ohne es zu wissen:

• häufige Telefonanrufe zu verschiedenen Zeiten• ständige Präsenz in der Nähe der Wohnung/des Hauses des Opfers oder an dessen Arbeitsstelle• Kontaktaufnahme über Dritte• Ausspähen von persönlichen Daten• Verleumdungen des Opfers • Versenden von Geschenken oder Liebesbriefen• nach Abweisungen durch das Opfer: Beleidigungen und Drohungen oder Versenden schockierender Gegenstände (zum Beispiel tote Tiere)• Sachbeschädigung• Körperverletzung• sexuelle Nötigung• Hausfriedensbruch• Cyberstalking mittels E-Mails, „Mailbomben“, Beiträgen und Nachrichten über Messenger, Chats oder andere soziale Netzwerke und digitale Medien, darunter zählt auch das Bestellen von Waren und Dienstleistungen im Namen der Betroffenen über das Internet• Verstoß gegen Auflagen des Gewaltschutzgesetzes (zum Beispiel Annäherungsverbot)

Wer Hilfe sucht, kann sich an die Interventionsstelle des Landkreises Stendal über die Nummern 03931/700105 und 0176/83 78 68 23 sowie E-Mail miss-mut@drk-stendal.de wenden. Die Beratung ist kostenlos, unverbindlich, streng vertraulich und anonym.