Rettungsdienst 1,5 Millionen Euro in neue Autos investiert
1,5 Millionen Euro kostet die Rettungsfahrzeugflotte der Johanniter-Unfall-Hilfe Stendal. Am 26. September wurde sie in Dienst gestellt.
Stendal l Wer am Dienstagvormittag über den Stendaler Marktplatz schlenderte, hätte glauben können eine Messe für modernste Rettungsdienstfahrzeuge zu besuchen. Doch was da an fahrbarer Medizintechnik aufgereiht stand – vier Noteinsatzfahrzeuge, acht Rettungswagen und drei Mehrzweckfahrzeuge – ist die neue Fahrzeugflotte der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Stendal.
1,5 Millionen Euro wurden investiert, um den Rettungsdienst im Landkreis Stendal auf dem Niveau anbieten zu können, den es in dieser ländlichen, sprich weiträumigen, Region braucht. Das hohe fahrzeug- und medizintechnische Niveau, gepaart mit qualifiziertem und motiviertem Personal, soll für alle Einwohner im Flächenkreis Stendal in Notfällen schnellstmögliche medizinische Hilfe gewährleisten.
Ein gutes Gefühl auch für Stendals Landrat Carsten Wulfänger (CDU), denn der Landkreis ist Träger des Rettungsdienstes und steht damit in der Pflicht, ihn seinen Bürgern zu garantierten.
Basis aller 15 Rettungsdienstfahrzeuge – und das ist einmalig in Sachsen-Anhalt – sind allradgetriebene Transporter mit Kofferaufbauten. Grund genug für Andreas Weigel, Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, für die offizielle Indienststellung der Fahrzeuge nach Stendal zu kommen. Weigel nutzte die Gelegenheit, um einen kurzen Einblick in den Rettungsdienst zu geben und zu Füßen des Stendaler Rolands die Einsatzbereitschaft der Rettungsdienstmitarbeiter zu würdigen.
Dem schloss sich Stadtoberhaupt Klaus Schmotz (CDU) an. Der Oberbürgermeister hob die Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe hervor und bedankte sich dafür.
Der feierlichen Augenblick der symbolischen Fahrzeugschlüsselübergabe an den Bereichsverantwortlichen für den Rettungsdienst, Marcel Mack, war einem Vertreter des Autohauses Rosier und Katalin Soppart, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, vorbehalten. Damit nicht genug, gab es für die Arbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe zwei Spenden. Je 300 Euro von der Stendaler Volksbank und der Firma Ambulanz-Mobile Schönebeck, die die Rettungsfahrzeuge ausgebaut hat.
