Sportangeln Raubfischsperre am Kolk
Um den Fischbestand im Bismarker Kolk zu schützen, ordnet die Ortsgruppe der Sportangler für die Saison eine Raubfischsperre an.
Bismark l In diesem Jahr müssen und sollen die Bismarker Angelsportler am Kolk auf zwei Fischarten in ihrem beliebten Angelgewässer verzichten. Die Ortsgruppe „Bismark Kolk“ sperrt das Gewässer für grasfressende Arten wie zum Beispiel den Graskarpfen. Zudem wird das Angeln von Raubfisch am Kolk untersagt.
Im vergangenen Jahr wurde der Besatz mit Zander am Kolk gefördert, war vom Vorstand beim jüngsten Arbeitseinsatz zu erfahren. Doch fast der gesamte, neu eingebrachte Besatz ist nicht mehr vorhanden. Es gab anscheinend zahlreiche Sportangler, die die jungen Zander am Haken hatten. Da die Zander aber noch nicht das vorgeschriebene Maß zur Entnahme aus dem Gewässer hatten, wurden die Fische wieder zurückgesetzt und sind dann aufgrund der Verletzungen durch den Angelhaken eingegangen.
Nun ergreifen der Vorstand sowie die Bismarker Ortsgruppe drastische Schritte, um den Fischbestand im Kolk zu schützen. Auch die Entnahmen von grasfressenden Fischen ist derzeit untersagt, denn die sollen das Zuwuchern des Kolks verhindern. Der Vorstand und die Vereinsmitglieder werden mit Beginn der diesjährigen Angelsaison verstärkt an ihrem Gewässer kontrollieren. Es soll darauf geachtet werden, wie sich die Angler am Gewässer verhalten und vor allem, was sie in ihrem Setzkescher haben.
Mit diesen Maßnahmen möchte der Vorstand in den kommenden Jahren die Artenvielfalt am Bismarker Kolk weiter vorantreiben. Sollte es auch weiterhin uneinsichtige Angler geben, bleibt den Bismarker Sportanglern kein anderer Weg, als das Gewässer für einzelne Fischarten zu sperren.
