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Stadtentwicklung Stendal baut voran: Betreut Wohnen mitten im Stadtzentrum

Betreutes Wohnen in Stendals City: Ende 2022 sollen die ersten Mieter im neuen Quartier zwischen Südwall und Schadewachten einziehen.

Von Donald Lyko 14.09.2022, 14:09
Eines der neuen Häuser wird direkt am Südwall in Stendal gebaut. In Richtung Schadewachten gehören zwei weitere Gebäude zum Gesamtprojekt Betreutes Wohnen.
Eines der neuen Häuser wird direkt am Südwall in Stendal gebaut. In Richtung Schadewachten gehören zwei weitere Gebäude zum Gesamtprojekt Betreutes Wohnen. Foto: Donald Lyko

Stendal - Der Plan steht nach wie vor: Noch in diesem Jahr sollen die ersten Wohnungen im neuen Quartier zwischen Südwall und Schadewachten in Stendal bezogen werden. Am Freitag, 16. September 2022, wird Richtfest gefeiert für das Projekt ambulantes betreutes Wohnen. Was genau ist dort direkt in der Stendaler Altstadt geplant?

Nahe des Tangermünder Tores, nur wenige Gehminuten vom Einkaufsmarkt, der Geschäftsstraße und Kultureinrichtungen entfernt, entstehen derzeit drei Gebäude, in denen es zusammen 15 altengerechte Zwei- und Dreiraumwohnungen geben wird, alle mit Balkon oder Terrasse. Die Stendaler Mebag GmbH als Bauunternehmen ist gemeinsam mit der Stendaler Winckelmann-Gruppe das Projekt ambulant betreutes Wohnen angegangen.

Auch wenn es erst wegen der Corona-Pandemie und dann wegen des Ukrainekrieges leichte Bauverzögerungen gegeben hat, sollen nach jetziger Planung die ersten Mieter wie geplant im Jahr 2022 einziehen. Im November sollen die Umzugsfahrzeuge vorfahren.

Drei neue Gebäude

Einer der am Projekt Beteiligten ist Benny Friedrichs, Kunden-, Prozess- und Qualitätsmanager der Winckelmann-Gruppe. Das Konzept des betreuten Wohnens, das am neuen Standort zwischen Südwall und Schadewachten umgesetzt werden soll, beschreibt er so: „Ein selbstbestimmtes Leben mit Privatsphäre und eigenem Reich, aber angebunden an eine gesellige Gemeinschaft aus neuen Freunden.“ Die Winckelmann-Gruppe fungiert mit seinem Pflegedienst als Dienstleister von der Erstberatung zum Wohnkonzept bis zur Versorgung und der Alltagsbetreuung.

Gebaut werden die Gebäude vom Stendaler Bauunternehmen Mebag GmbH. Deren Geschäftsführer Andy Gohr hatte die Grundstücke in Stendals Altstadt schon vor Jahren gekauft und die alten Gebäude abreißen lassen. Auf dem Areal, das direkt an den Südwall angrenzt und zum Schadewachten in zweiter Reihe abschließt, werden drei Gebäude komplett neu errichtet – mit barrierefreien Apartments. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 30 und 60 Quadratmetern.