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Weihnachtsaktion von ADRA Stendaler Verein unterstützt notleidende Kinder in Osteuropa

Stendaler Verein Maranata unterstützt erneut die große Weihnachtsaktion für notleidende Kinder. Familien können sich beteiligen und Geschenke für Notleidende packen.

Von Leon Zeitz 29.09.2024, 09:00
Barbara Miesterfeldt (links) und ihre Schwester Katharina Feuerherdt vom Verein Maranata in Stendal präsentieren zwei Musterpakete für die Weihnachtsaktion „Kinder helfen Kindern!“.
Barbara Miesterfeldt (links) und ihre Schwester Katharina Feuerherdt vom Verein Maranata in Stendal präsentieren zwei Musterpakete für die Weihnachtsaktion „Kinder helfen Kindern!“. Foto: Leon Zeitz

Stendal. - Für die Schwestern Barbara Miesterfeldt und Katharina Feuerherdt steht eine Sache fest: Das schönste Geschenk sind strahlende Kinderaugen.

Daher beteiligen sich die beiden mit dem Verein Maranata seit über 20 Jahren an der alljährlichen Aktion „Kinder helfen Kindern!“ der Hilfsorganisation ADRA Deutschland. Dabei werden Weihnachtsgeschenke gepackt, die an Mädchen und Jungen zwischen drei und 14 Jahren in osteuropäischen Ländern wie beispielsweise Serbien, Albanien und Bulgarien gehen.

Im Charity-Shop in der Nicolaistraße in Stendal können genormte Pakete abgeholt und zu Hause mit der Familie gepackt werden. „Am besten ist es, wenn Eltern gemeinsam mit ihren Kindern schauen, welche Spielsachen und andere Dinge nicht mehr gebraucht werden“, sagt Barbara Miesterfeldt.

Weihnachtspakete: Was darf rein und was nicht

In die Weihnachtsboxen dürfen Bastel- und Schulmaterialien (wie Blöcke und Stifte), Hygieneartikel sowie Kuscheltiere und Spielzeug (das selbsterklärend ist). „Eine Gruppe Damen strickt und häkelt das ganze Jahr über Wärmespender wie Mützen, Handschuhe und Stulpen“, sagt Barbara Miesterfeldt. Die Wärmespender sind gerne gesehen für die Kisten. Andere Kleidungsstücke sollten nicht verpackt werden. Auch Batterien und elektronische Gegenstände mit Batterien sowie Bücher (außer Bilderbücher ohne Text), CDs und selbst gebackene Kekse dürfen nicht ins Paket. Süßigkeiten können aber grundsätzlich ebenfalls verschenkt werden.

„Sie sollten aber noch verpackt und mindestens bis in den März hinein haltbar sein“, sagt Katharina Feuerherdt. Zudem sei es wichtig, das Paket gut zu befüllen. „Ansonsten könnte es beim Transport zerdrückt werden“, erklärt sie. Wer möchte, darf das Geschenk bemalen und dekorieren. Wer will, kann auch eine persönliche Nachricht mit dazulegen. In der Vergangenheit hat es schon Antworten gegeben. In den sozialen Netzwerken der Hilfsorganisation ADRA kann man dann später nachverfolgen, wo sein Paket angekommen ist.

Weihnachtspaket sollte nicht verpackt werden

„Es ist einfach schön, die Reaktionen der Kinder zu sehen“, sagt Barbara Miesterfeldt. Über kleine Geldspenden für den Transport und die Verteilung freuen sich die beiden Organisatorinnen ebenfalls. Ist alles fertig, muss nur noch auf dem Deckel markiert werden, für welches Geschlecht und welche Altersgruppe sich der Inhalt eignet.

„Das Paket braucht dann nicht zugeklebt werden, denn bevor es nach Osteuropa geht, wird es kontrolliert, damit es bei den Beschenkten, beziehungsweise beim Zoll, keine bösen Überraschungen gibt“, sagt Barbara Miesterfeldt.

Noch bis 15. November können Pakete im Charity-Shop, im ADRA-Shop in der Frommhagenstraße und in der Teestube Maranata, Heinrich-Zille-Straße, abgegeben werden.