1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Tattoo: In Stendal spricht ein Tätowierer über das neue Farbverbot

Verordnung Tattoo: In Stendal spricht ein Tätowierer über das neue Farbverbot

Die Tattoobranche ist gebeutelt: Erst mussten die Studios wegen Corona schließen – nun ist die Farbauswahl wegen des neuen Verbots mehr als eingeschränkt. Was ein Tätowierer aus Stendal dazu sagt.

Von Leonie Dreier 24.01.2022, 17:08
Andy Dittebrand, Tätowierer bei "Inkmasters" in Stendal, verwendet für seine Motive seit dem Verbot hauptsächlich schwarz als Farbe. Ein Fläschen in der Größe wie auf dem Foto kostet rund 20 Euro.
Andy Dittebrand, Tätowierer bei "Inkmasters" in Stendal, verwendet für seine Motive seit dem Verbot hauptsächlich schwarz als Farbe. Ein Fläschen in der Größe wie auf dem Foto kostet rund 20 Euro. Foto: Leonie Dreier

Stendal - Hardrock-Musik erklingt aus den Boxen im Tattoostudio „Inkmasters“ in der Rathenower Straße in Stendal und durchbricht die Stille im Raum. Es ist noch kein Kunde im Laden, der sich ein Motiv in die Haut stechen lassen möchte. Daher hat Tätowierer Andy Dittebrandt Zeit, über ein Problem zu sprechen, das all seine Mitstreiter in der Branche betrifft: Seit dem 4. Januar 2022 sind die meisten Farben verboten. Schwarz, grau, weiß, „Blau 15:3“ und „Grün 7“ dürfen hingegen weiterhin verwendet werden. Welche Auswirkungen hat das Verbot auf den Berufsalltag des Mannes?