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Tierheim Stendal Hilferuf für Hund "Buran"

Antonia Freist, Leiterin des Tierheimes Stendal, hat für Hund "Buran" einen Hilferuf gestartet, damit das Tier operiert werden kann.

Von Bernd-Volker Brahms 06.11.2017, 14:00

Stendal l Es ist ein regelrechter Hilferuf, den die Stendaler Tierheimleiterin Antonia Freist losgelassen hat. Der Mischlings-Hund „Buran“, der seit Februar 2016 im Tierheim in Borstel am Eichstedter Weg weilt, hat große Probleme mit seinen Knien und muss zweimal operiert werden. Mindestens 5000 Euro sind aufzubringen. „Das überschreitet unsere Möglichkeiten bei weitem“, sagt Antonia Freist.

Eine erste Operation ist am 26. Oktober in einer Klinik bereits erfolgt, das linke hintere Bein wurde behandelt. In rund fünf Wochen ist auch das andere hintere Bein dran.

„Buran ist ein großgewachsener Hund, da sind Probleme mit den Gelenken durchaus üblich“, sagt Antonia Freist. Seit Ende September hat sich der Hund kaum noch bewegt, ob es äußere Einflüsse gab, weiß keiner der Tierheim-Mitarbeiter. Beim Röntgen am 4. Oktober wurden Anzeichen von Arthrose festgestellt. Dazu kam der Verdacht von Spondylose (Sammelbezeichnung für deformierende Erkrankungen der Wirbelsäule) und einem Kreuzbandanriss.

„Trotz der Schmerzen, die er haben muss, war Buran super lieb zu allen Ärzten und Schwestern beim Tierarzt“, sagt Antonia Freist. Später stellte sich heraus, dass tatsächlich zwei Kreuzbänder komplett gerissen sind.

Dabei war der Hund, der am 31. Dezember drei Jahre alt wird, ein schwieriges Tier. Die Familie, bei der er geboren wurde, war mit dem Hund überfordert, sagt Antonia Freist vom Stendaler Tierheim. Er sei aggressiv gewesen. Die Pflegerin, die sich von Anfang an um ihn gekümmert hat, habe viele blaue Flecken gehabt.

Die Pflegerin ist es auch, die Hund "Buran" demnächst bei sich aufnehmen möchte. „Wir können ihn nicht einfach in eine andere Familie geben, dafür ist er ein zu schwieriges Tier und wird dies auch immer bleiben“, sagt Antonia Freist.

Die Pflegerin hatte auch schon selbst einiges Geld für die Behandlung des Hundes aufgebracht. „Aber wir können sie nicht mit allen Kosten alleine lassen“, sagt die Tierheimleiterin Antonia Freist. Nachdem schon im Internet zu Spenden aufgerufen wurde, kamen bis Ende Oktober bereits 1319,56 Euro zusammen.

Um die Rettungsaktion für "Buran" transparent zu machen, wurden schon die bisherigen Diagnosen des Tierarztes bei Facebook veröffentlicht. Auch die Rechnungen sollen ins Internet gestellt werden. „Wenn mehr Geld zusammenkommt, als für Buran benötigt wird, dann verwenden wir dies fürs Tierheim“, verspricht Antonia Freist.

Spenden werden unter Betreff „Hilfe für Buran“ erbeten auf das Tierheim-Konto bei der Volksbank Stendal; IBAN: DE 26 8109 3054 0101 0829 65; BIC: GENODEF1SDL