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Weihnachtsmarkt 45 bunte Stände und ein Rathaus voll Kunst

Am 13. Dezember 2018 öffnet der Stendaler Weihnachtsmarkt. Zwei Wochen vorher steht das Programm, macht Lust aufs dritte Adventswochenende.

Von Egmar Gebert 29.11.2018, 00:01

Stendal l Die Ruhe selbst sind Nicole Laupsien und Matthias Neumann bei ihrem gestrigen Auftritt vor den hiesigen Medienvertretern. Und das, obwohl die beiden Mitarbeiter des städtischen Veranstaltungsmanagements für den vorweihnachtlichen Höhepunkt – den Stendaler Weihnachtsmarkt – den Hut aufhaben. Sie scheinen gut vorbereitet. Sind sie auch, wie knapp 20 Minuten später, unmittelbar nach der Präsentation des Weihnachtsmarktprogramms, feststeht.

Alles ist bereit, um tausende Stendaler und auswärtige Fans des Weihnachtsmarktes von dessen Eröffnung am Donnerstag, 13. Dezember, um 14 Uhr bis zum Ausklang am Sonntag, 16. Dezember, um 18 Uhr zu verzücken.

Rund 45 Stände, Buden und Angebote bis hin zum Kinderkarussell wird es geben. Nicht nur zu Füßen des Rolands, sondern darüber hinaus in der Marienkirchstraße Richtung Winckelmannplatz. Dort wird übrigens zeitgleich, also am 13. Dezember, die Eisbahn zur Saisoneröffnung einladen. Wem das noch nicht genügt, der lenke seine Schritte ins Rathaus. „Alle zur Verfügung stehenden Räume sind belegt“, kommentiert Nicole Laupsien die Tatsache, dass mehr als 25 Kunsthandwerker sich und ihre Produkte in diesen Räumen präsentieren. Da wird getöpfert, eine Gartenbahn ihre Runden drehen, geschnitzt, gemalt, gedrechselt, gesponnen...

Mit dem Aufbau des Weihnachtsmarktes wird bereits in der kommenden Woche begonnen, was ab 7. Dezember mit Sperrungen der Straßen rund um dem Markt verbunden sein wird. Die genaue Verkehrsführung werde separat und rechtzeitig bekannt gegeben, versprechen die 0rganisatoren, die – wie in den Vorjahren auch – engagierte Partner und vor allem Mitgestalter an ihrer Seite wissen. „Das ist es, was den Reiz des Stendaler Weihnachtsmarktes ausmacht“, freut sich Matthias Neumannn. „Wir haben viel Traditionelles und soziale Aktionen, die bei den Leuten sehr gut ankommen“, sagt er und spricht vor allem zwei bewährte Partner an: den Rotary-Club und die Stendaler Lions. Die Rotarier treten in diesem Jahr mit dem Ehrgeiz an, den 2017er „längsten Stollen der Altmark“ um mehr als einen Meter länger zu machen.

Zwölf Meter feinster Weihnachtsstollen sollen es sein, die am 14. Dezember um 14 Uhr angeschnitten und wie gehabt scheibchenweise für einen guten Zweck verkauft werden. Ebenso wie der Glühwein und die Sachen auf dem gut bestückten Trödelmarkt der Rotarier. Die Mitglieder des Lions-Clubs sind mit ihrem über offenem Holzfeuer gegarten Flammlachs und Glögg, der schwedischen Glühwein-Variante, dabei. Beides ausgesprochen lecker.

Wer Appetit bekommen hat, auf diese Spezialitäten ebenso wie auf den Weihnachtsmarkt im Allgemeinen: Die Flyer mit dem Weihnachtsmarkt-Programm gibt es in der Stendaler und den anderen altmärkischen Tourist-Informationen. Zudem werden in den kommenden Tagen 25.000 Flyer auf Stendaler Haushalte verteilt.