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Integration durch Sport Tangerhütte: Fußball macht Freunde – über Nationen hinweg

Integration durch Sport: Für einen weltoffenen Umgang miteinander wird in Tangerhütte einmal im Jahr ein Spaßturnier für Kinder und Jugendliche organisiert. Diesmal kamen Fußballfreunde mit Wurzeln in Deutschland, Syrien, Afghanistan, Irak und Mosambik.

Von Birgit Schulze Aktualisiert: 16.09.2023, 21:21
Teilnehmer des Spaßturniers in Tangerhütte.
Teilnehmer des Spaßturniers in Tangerhütte. Foto: Eileen Wolf-Köppe

Tangerhütte - Der Tangerhütter Jugendclub und die mobile Jugendarbeit der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte organisieren einmal im Jahr ein Spaß-Fußballturnier, bei dem es vor allem um das faire Miteinander geht. Und das ist nicht allein sportlich gemeint.

Finanziert über das Netzwerk „Integration durch Sport“ waren jetzt wieder 18 Jungen im Alter von zehn bis 16 Jahren aus Stendal und Tangerhütte mit dabei. Die Kinder oder ihre Eltern stammen dabei nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus ganz anderen Herkunftsländern, darunter Syrien, Afghanistan, Irak oder Mosambik.

Die Teams hießen „Arnasar“, „Knochenknacker“ oder „Wasserwacht“. Als Schiedsrichter fungierten ein männlicher und ein weiblicher Helfer.

Wie Jugendclubleiterin Eileen Wolf-Köppe erklärt, hat das Turnier gezeigt, wie notwendig Begegnungen dieser Art zwischen den Nationen sind. So kommen es noch immer zu befremdlichen Situationen im Umgang mit Menschen anderer Herkunft, auch wenn das oft gar nicht von den Kindern und Jugendlichen selbst ausgehe.

Um einen Weg zu einem weltoffenen Umgang miteinander aufzuzeigen, werden sportliche Aktionen wie das Fußballturnier in Tangerhütte organisiert. Zum Schluss wurden die Teilnehmer gemischt und hatten beim Abschiedsspiel viel Spaß. Neben den Platzierungen gab es auch spezielle Fair-Play-Medaillen für das Team der Wasserwacht und für Aziz vom Stendaler Team „Arnasar“.