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Tangerhütte Vier Stolpersteine im Kreis Stendal erinnern an jüdischen Arzt und fügen etwas zusammen

Vor 100 Jahren hat ein Mann erste Spuren im kleinen Elbdorf Bittkau hinterlassen, der jetzt geehrt wurde. Amerikanische Nachfahren des nach Repressalien 1939 ausgewanderten jüdischen Arztes Ernst Lewy waren vor Ort, als Stolpersteine für ihn und seine Familie verlegt wurden. Sie wollen wiederkommen.

Von Birgit Schulze 30.09.2024, 12:00
Gunter Demnig verlegt in Bittkau vier Stolpersteine für Dr. Ernst Lewy, dessen Frau und Söhne.
Gunter Demnig verlegt in Bittkau vier Stolpersteine für Dr. Ernst Lewy, dessen Frau und Söhne. Foto: B. Schulze

Bittkau. - Es ist genau 100 Jahre her, dass Landarzt Dr. Lewy von Hamburg nach Bittkau kam. Und es ist 60 Jahre her, dass er als Geflüchteter in Chicago verstarb. In Bittkau wurden ihm und seiner Familie jetzt Stolpersteine gesetzt – als Mahnmal und als Erinnerung. Ein Teil seiner Familie war dabei und will wiederkommen.