Neuer Standort soll im ehemaligen An- & Verkauf in der Hohen Straße entstehen / Trödelmarkt am Wochenende geplant 50-Jährige vergrößert Musik-Kunst-Schule in Wanzleben
Wanzleben (skr). Die Diplom Musikpädagogin Irina Bersch veranstaltet am Wochenende, 17. und 18. Juli, einen Trödelmarkt im ehemaligen An- und Verkauf in der Hohen Straße in Wanzleben.
Die Pforten des Flachbaus öffnen sich an beiden Tagen von 9 bis 16 Uhr. Mit der Idee soll Platz für Neues geschaffen werden. Denn: In der ersten Oktoberwoche soll hier die Musik-Kunst-Schule der 50-Jährigen öffnen. Seit zehn Jahren ist sie in der Sarrestadt als Leiterin des Wanzleber Frauenchores bekannt, führt seither in der Roßstraße ihre Musikschule.
"Doch die platzt derzeit aus allen Nähten, so dass ich mich nach einer größeren Immobilie in Wanzleben umschauen musste", erzählt Irina Bersch. Der ehemalige An- und Verkauf, der im vergangenen Jahres schließen musste, stand nun mit einer Grundfläche von rund 800 Quadratmetern zum Verkauf. Mit dem Erwerb des Objektes übernahm sie auch die vom früheren Besitzer zurückgelassenen Trödel-Artikel - vom Adventsschmuck bis zur Zuckerdose, die Regale sind voll. "Deshalb kam mir spontan die Idee einen Trödelmarkt zu veranstalten. Es muss alles raus, damit wir endlich Platz für den Umbau haben. Mit dem Trödelmarkt-Erlös soll für den hier geplanten Tanzraum eine Spiegelwand sowie Parkett gekauft werden", erzählt die Musiklehrerin. Denn hier soll schon bald die neugegründete Wanzleber Breakdance-Gruppe trainieren können. "Fünf Schüler haben sich schon angemeldet", fügt sie hinzu. Auch Töpferkurse und Workshops für Kunstmalerei seien geplant. "Jeweils einmal im Monat wollen wir auch alle Bürger zu einer kleinen Sonntagsmatinee einladen. Wobei es Instrumental-Konzerte, Vernissagen und Chorauftritte geben wird, natürlich ohne Eintritt."
Neben einem Musical, das sie mit den Jugendlichen der Wanzleber Schulen auf die Beine stellen wolle, stehe auch die Gründung einer Blaskapelle für Jugendliche ab Oktober im frisch renovierten Hohe-Straße-Domizil auf dem Programm, kündigt Bersch an. .