Harbker Heimatkalender 2011– Ein Rückblick in die 60er Jahre Arbeitskreis gibt wieder einen lokalen Jahresbegleiter heraus
Der Arbeitskreis Tourismus und Ortsentwicklung Harbke setzt die Tradition des alljährlichen örtlichen Heimatkalenders fort. Zum zwölften Mal in Folge erscheint die Monatssammlung in limitierter Auflage.
Harbke. Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung zeichnet abermals der Arbeitskreis Tourismus und Ortsentwicklung. Sprecher Roland Rohr erläutert: "Der Kalender weist auf zwölf Monatsblättern mit Fotos auf besondere Ereignisse in Harbke während der Jahre 1960 bis 1969 hin. Außerdem bringen Schlagzeilen – lokale und aus aller Welt – längst Vergessenes aus dieser Epoche wieder in Erinnerung."
Neben den üblichen Gedenktagen werde in einer kurzen Einleitung auch auf diejenigen Schatten- und Sonnenseiten hingewiesen, die das Dorf und seine Menschen in jenen Jahren durchlebten und die sie als DDR-Bürger ein Stück deutsche Geschichte miterleben und mitgestalten ließen, so Rohr weiter.
Der Kalender ist in einer limitierten Auflage gedruckt und kann ab sofort im Harbker "Caféstübchen" sowie zu den bekannten Öffnungszeiten im Schlosspark-Café der Orangerie erworben werden. Außerdem wird er am "Tag des offenen Denkmals" (12. September) in der Orangerie und zum Weihnachtsmarkt auf dem Schlosshof angeboten.
Darüber hinaus hat der Arbeitskreis in der Reihe "Geschichte(n) in und um Harbke herum", Heft Nummer 6 fertiggestellt. Die Broschüre im A4-Format berichte ausführlich über das Leben und Wirken der Harbker unter den besonderen Bedingungen der Grenzlage des Ortes und beinhalte bislang unveröffentlichte Fotos. "Wir versuchen zu beschreiben, wie sich trotz der grenzbedingten Isolierung des Ortes, die ansässigen Großbetriebe und die Gemeinde auf so gut wie allen Gebieten weiterentwickelte", so Roland Rohr. Der Erlös des Heftes kommt zu hundert Prozent der weiteren Gestaltung des Schlosskomplexes zugute.