Zwei Schwestern haben gestern Vormittag im Oschersleben Rathaus ihre Traum-Männer geheiratet Ein Sommermärchen: Erste Doppelhochzeit seit 20 Jahren
Zehn Jahre nach dem Kennenlernen gaben Jana und Jennifer Heinemann ihren Traummännern Nico Lehnert und Steven Kobus gestern bei strahlendem Sonnenschein das lang ersehnte Jawort.
Oschersleben. Die schönsten Geschichten schreibt ja bekanntlich das Leben. So auch bei Nico Lehnert und Steven Kobus. Die beiden Beckendorfer kennen sich bereits seit dem Kindergarten, wuchsen gemeinsam auf und arbeiten heute sogar zusammen als Hydraulikfachmonteure bei OC-Hydraulik. Sie sind gute Freunde. Da ist es klar, dass sie auch gerne ihre Freizeit miteinander verbringen. So auch im Frühling des Jahres 2000. Dort lernten die beiden Männer beim Kartfahren die Liebe ihres Lebens kennen. "Als ich Jana das erste Mal sah, war es sofort Liebe auf den ersten Blick", erzählt Steven Kobus über die erste Begegnung mit seiner Braut. Auch sie verliebte sich sofort in den heute 27-Jährigen. Anders bei seinem Freund Nico, dem die dunkelhaarige Jennifer zwar sofort ins Auge viel, aber erst mit der Zeit das große Bauchkribbeln verursachte. "Bei mir und Jennifer hat es ein Jahr gedauert, bis wir zusammen gekommen sind", erinnert sich der Bräutigam.
Auch Jennifer und Jana Heinemann stehen in einer besonderen Beziehung zueinander. Die beiden sind Schwestern und ein Herz und eine Seele. Daher waren die Hornhäuserinnen auch sofort einverstanden, als ihre Männer vorschlugen, eine Doppelhochzeit zu feiern. "Wir haben eine enge Beziehung zueinander", so Jennifer, "da auch unsere Kinder im selben Alter sind, machen wir viel miteinander". Es ist die erste Doppelhochzeit in Oschersleben nach 20 Jahren!
In der wohl romantischsten Kulisse, die Oschersleben für das Jawort zu bieten hat, schlossen Jennifer und Nico sowie Jana und Steven den Bund fürs Leben. Nach dem offiziellen Teil wurden die frisch Verheirateten von ihrer Hochzeitsgesellschaft auf dem Rathausmarkt gebührend empfangen - Herzenluftballons schmückten den Platz und auch der glückbringende Reis fehlte nicht. Dabei strahlten die vier mit der hell am Himmel leuchtenden Sonne um die Wette.
