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Weihnachtsmarkt Rentiere und Engelsstimmen

Zum traditionellen Weihnachtsmarkt Am Kantorberg in Altenweddingen ist den Besuchern viel geboten worden.

Von Alexander Rekow 29.11.2016, 00:01

Altenweddingen l Bereits zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Sonnabend in Altenweddingen haben sich schon etwa 80 Gäste eingefunden. Diese versammelten sich vor einem Lkw, der kurzerhand zu einer weihnachtlichen Bühne modifiziert wurde. Den Auftakt machten die Tanzgruppe und der Kinderchor der Grundschule Altenweddingen. „So wird der Markt an Weihnachten traditionell eröffnet“, erklärt die Lehrerin der Grundschule, Birgitt Göbel, welche die Tanzgruppe betreute. Ihre Kollegin Ines Gstöttmayer stand derweil mit dem Kinderchor auf der Lkw-Bühne. Dort sangen die Grundschulkinder mit Engelsstimmen Weihnachtslieder, musizierten und trugen unter viel Applaus Gedichte vor. Tatkräftig wurden diese von der Tanzgruppe vor dem Lkw unterstützt. Ihnen folgten die Kleinen aus dem örtlichen Kindergarten.

„Wir haben 17 Stationen auf unserem Weihnachtsmarkt“, sagte Klaus Ristau vom Heimatverein Altenweddingen. Die Mitglieder des Heimatvereins hatten bei der Organisation des weihnachtlichen Festes abermals das Zepter in der Hand. Seit 2004 sind diese mit der Aufgabe vertraut. Ristau weiß: „Wir sind hier im Ort eine Intuition geworden“. In ihrem Vereinshaus, erklärte Ristau, können die Kinder basteln, während im Vereinsgarten ein Zelt stünde, wo die „Märchenfee“ den Kinder etwas vorlas.

Der Gemeindesaal war zur Cafeteria umfunktioniert worden. Etliche Gäste nutzten den Raum, um bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Eine ganze Tafel voller Kuchen wurde hierzu vom Heimatverein gebacken und fand großen Zuspruch unter den zahlreichen Gästen. Marie-Lois Lenhardt und Edit Greuner kümmerten sich um den Kuchen, während Waldtraud Mücke und Helga Rejhe mit Ausschenken und Kochen von Kaffee alle Hände voll zu tun hatten. „Wir machen das seit Anfang an“, gibt Waltraud Mücke an.

Unterdessen standen viele Altenweddinger am Losstand, tranken Glühwein oder aßen das eine oder andere weihnachtliche Gebäck, als es plötzlich laut wurde. Grund dafür waren die Kinderstimmen, welche den nahenden Weihnachtsmann mit seinen Helfern erblickten. Dieser machte sich mit seinem als Rentier verkleidetem Pferd sofort über den Weihnachtsmarkt und war fortan von strahlenden Kinderaugen umringt.

Ältere Gäste warteten derweil auf den Bläserchor. Wie Klaus Ristau erklärte, bestünde dieser aus örtlichen Musikanten, welche unter Leitung von Karl-Heinz Schweger noch einige Lieder vortragen würden.