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Sturmschäden Stadtrat dankt Feuerwehrleuten

Sturm „Xavier“ hat auch die Ortschaften der Stadt Wanzleben-Börde getroffen. Der Stadtrat dankt den Feuerwehren nun für ihren Dauereinsatz.

Von Mathias Müller 21.10.2017, 01:01

Wanzleben l Als das Sturmtief „Xavier“ am 5. Oktober nachmittags begann über die Ortschaften der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben-Börde hinwegzufegen und sein zerstörerisches Werk zu beginnen, schrillten in den Gerätehäusern der Ortsfeuerwehren nach und nach die Alarmglocken. Bis in den Abend waren alle Ortsfeuerwehren der Stadt Wanzleben-Börde im Einsatz, um die durch den Sturm angerichteten Schäden zu beseitigen.

„Erstmals waren alle Feuerwehren relativ zeitgleich im Einsatz“, zog Thomas Kluge (parteilos), Bürgermeister der Stadt Wanzleben-Börde, am Donnerstagabend bei der jüngsten Stadtratssitzung in Seehausen eine Bilanz des Sturms. Während des Unwetters brachten es die Wanzleber Feuerwehren zusammen auf 85 Einsätze. Die Frauen und Männer in den blauen Uniformen zersägten in erster Linie umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten und die Standhaftigkeit von Gebäuden bedrohten. Sie waren im stürmischen Einsatz, um das Leben von Menschen sowie ihr Hab und Gut zu schützen.

„Den Kameradinnen und Kameraden danke ich in Anerkennung und Würdigung dieser Leistung ganz herzlich. Wieder einmal haben sie bewiesen, dass sie allen Anforderungen gerecht werden können und bereit sind, unter schweren Bedingungen handlungsfähig zu bleiben“, sagte Thomas Kluge vor den Mitgliedern des Wanzleber Stadtrates. In ihrem Namen schloss sich Stadtratsvorsitzender Ernst Isensee (CDU) dem Dank des Bürgermeisters an und bat Wanzlebens Stadtwehrleiter Burkhard Wegner, der die Sitzung in Seehausen besuchte, den Feuerwehrleuten den Dank des Stadtrates und damit der Bürger der Einheitsgemeinde auszurichten.

Kluge lobte zudem die örtliche Einsatzleitung, die im Gerätehaus der Feuerwehr Wanzleben die Aufgaben der Trupps während des Sturms koordinierte. „Sie haben die Übersicht behalten bei der Koordinierung der hohen Anzahl von im Einsatz befindlichen Wehren. Die Einsatzleitung arbeitete durchweg erfolgreich“ freute sich Kluge über das professionelle Wirken der Führungskräfte.

Nicht vergessen wollte Kluge bei seinem Dank die Mitarbeiter des Wanzleber Bauhofes und die Hausmeister von kommunalen Einrichtungen. Sie hatten noch mehrere Tage zu tun und seien auch heute noch in Einzelfällen dabei, die Schäden des Sturms zu beseitigen. „Bei den Betroffenen bitte ich um Verständnis, da die Herstellung der Sicherheit und die Gefahrenabwehr die Reihenfolge bei der Abarbeitung der Schäden bestimmt“, sagte Kluge. Die Beseitigung von Gefahren stehe im Vordergrund.