Bauprojekt Neue Straße nach Susenburg frei
Die Zufahrt zum Rübeländer Ortsteil Susenburg ist frei befahrbar. Die bisherige Umleitung über Elbingerode darf nicht mehr genutzt werden.
Rübeland l Einige Fahrer haben es Freitagmittag gleich erkannt: Schild um Schild wurde an der Umleitungsstrecke und an den Baustellensperren zwischen Rübeland, Goethehaus, und Elbingerode, Richtung Kalksteinbruch, entfernt. So gaben Vertreter der Stadt Oberharz am Brocken gemeinsam mit den maßgeblich Beteiligten die neue Straße frei.
Die Trasse gestattet nun das sanfte Gleiten im Auto entlang der Bode von oder nach Susenburg inklusive der Überquerung der Bode über zwei ebenfalls neu gebaute Brücken.
Die Straße wurde für rund fünf Millionen Euro, fast nur Fördergelder, völlig neu geplant und gebaut. Das war nötig, weil die alte Zufahrt infolge von Rissen und Bergrutschen nicht mehr benutzbar war. Seit Mai 2016 entstanden 1,2 Kilometer Straße und die Bodebrücken neu. „Eine grandiose Leistung“, sagte Stadtbürgermeister Frank Damsch (SPD) bei der Freigabe mit Dank an die Bauleute und an die eigene Stadtverwaltung. Wenn auch finanziell kaum beteiligt, so lief doch die Planung und Baubegleitung des Riesenprojektes in Regie der Kommune als Bauherr.
Damsch dankte daher Bauamtsleiter Dieter Bock besonders, ebenso aber auch den Bürgern für ihre Geduld mit der weiträumigen, oft staubigen oder schlammigen Umleitungsstrecke. Diese Umleitungsstrecke ist ab sofort aufgehoben und darf als solche nicht mehr genutzt werden, wurde bei der Straßenfreigabe informiert.
Zu der hatte Damsch auch Vertreter der Baufirma aus Blankenburg sowie von Ingenieurbüros aus Sorge und Wernigerode eingeladen. Alle begutachteten den Bau. Ein Abnahmeprotokoll wurde unterzeichnet.
Als erste allgemeine Fahrzeuge fuhren ein Schulbus mit Uwe Anderfuhr am Lenkrad und als erster Susenburger Einwohner Julian Anger auf die freigegebene Straße.
