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Zweigverein Benneckenstein feiert Jubiläen mit guter Bilanz und Ausblick auf 2013 Der Harzklub sichert das Finkenmanöver

18.03.2013, 01:20

Der Harzklub Benneckenstein feiert 90 Jahre Trachten- sowie 20 Jahre Wandergruppe und zeichnet Hauptakteure aus. Für 2012 steht viel zu Buche, und zu Pfingsten wieder das größte Finkenmanöver der Region im Plan.

Benneckenstein (jko/bfa) l Der Harzklub Benneckenstein wird dieses Jahr wieder für die Organisation des größten Finkenmanövers in der Region sorgen.

Das ist auf der Jahreshauptversammlung des Vereins am Wochenende im Hotel "Zur Brockenbahn" deutlich geworden. Dabei hat Zweigvereinsvorsitzender Norbert Müller vor knapp 50 der insgesamt 100 Benneckensteiner Harzklubmitglieder das vergangene Jahr Revue passieren lassen.

Die Trachtengruppe mit ihren 14 Folkloristen hatte letztes Jahr 18 Auftritte vor insgesamt 560 Gästen absolviert, so Müller. Seit 90 Jahren aktiv, wird die rührige Folkloretruppe seit 1991 von Anneliese Gottstein geleitet, der vom Zweigverein dafür herzlich gedankt wurde.

Die Gruppe "Wanderschuh 1993" lud letztes Jahr zu 58 Touren ein und begrüßte 1049 Wanderer. Es gab einen Familienwandertag und sogar eine Tour nach Bacharach am Rhein. "Ein Höhepunkt", sagte Zweigvereinschef Müller, "war die gelungene Sternwanderung im August nach Elbingerode, bei der wieder ein Wimpel an unseren Wanderleiter verliehen wurde". Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Wandergruppe wurden deren Gründer Günther Dörge und der heutige Leiter Horst Miska für ihre Arbeit ausgezeichnet.

Auch die Seniorenwandergruppe um Friedhold Scherzer war 2012 auf Tour, und zwar 16 Mal. Ziele waren Hohegeiß, Trautenstein, Tanne, Carlshaus und Bergwiesen-Lehrpfad, Todtenrode, Elbingerode, Königshütte, Hasselfelde, Allrode.

In zahlreichen Arbeitseinsätzen kümmerten sich die Harzklubler 2012 wieder um die Pflege von Wiesen, Wegen und Beschilderungen. So wurden die Hillebille, das hölzerne Köhlergeläut, und die Station "Baumstammdrücken" erneuert, Naturlehrpfad sowie Tast- und Fühlpfad betreut. An der Baude mussten vier Bäume gefällt werden, und an der Großen Klippe wurde eine neue Bank aufgestellt. Vielfach waren Harzklubler im Einsatz, um Rasen zu mähen, Hecken zu schneiden, Schilder aufzustellen oder auszubessern oder mit GPS-Daten für das Ortungssystem per Satellit zu versehen. Müller dankte dafür allen Beteiligten und Sponsoren, die diese Arbeit ermöglicht hatten.

Das neue Jahr hat bereits mit ersten Angeboten begonnen. Demnächst will der Zweigverein mit der Stadt Oberharz das disjährige Finkenmanöver zu Pfingsten absprechen.