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Nach Ausfall und Schlammschlacht ist in Benneckenstein endlich ein weißes Rennen in Sicht Es schneit, schneit und schneit - sehr zur Freude aller Schlittenhundefreunde

Von Burkhard Falkner 22.01.2013, 02:41

Die Waldschneise in Benneckenstein versinkt im Schnee. Das freut die Schlittenhundefreunde sehr, denn sie bereiten ein Rennen zum Wochenende vor. 60 Starter sind bisher schon gemeldet.

Benneckenstein l Eine doppelte Premiere kommt für den Oberharzortsteil an der Rappbodequelle in Sicht. Denn nach etlichen abgesagten Rennen und Schlammschlachten wie beim Rennen dieses Jahr in Hasselfelde wird durch den Schnee echtes Schlittenhunderennen möglich.

Davon geht der Sachsen-Anhalter-Schlittenhundesport-Club (SASC) jedenfalls derzeit aus. Und das ist die zweite Premiere. Der Verein organisiert zusammen mit dem Feuerwehr-Förderverein Benneckenstein erstmals das Rennen mit der längsten Tradition im hiesigen Harz. "Etwa 60 Starter sind bisher gemeldet", informierte Helmut Gottschlich am Montag. Sollte es weiter schneien, steige die Teilnehmerzahl noch.

Gottschlich ist Haldenslebener und 1. Vorsitzender des SASC. Der Club ging aus dem früheren Verein "Mushing Sachsen-Anhalt" hervor und ist der einzige Verein mit reinrassigen Hunden hier im Land, wie der Vorsitzende betont. Zum Vorstand gehören unter anderem Steffen und Janine Nadolny aus Halberstadt und die frühere Blankenburgerin Ina Teschner, jetzt Emersleben.

Sie wird ebenso am Start erwartet wie einige Lokalmatadore. Mike Justkowiak aus Benneckenstein zum Beispiel rüstet sich bereits ebenso wie Tochter Michelle Weißgärber. Mit Kathleen Drieling ist dann sogar ein dritter Benneckensteiner Musher, wie die Schlittenlenker genannt werden, im Heimatort dabei. Dazu natürlich die Mitglieder des heimischen Feuerwehrvereins um Bernd Schaefer.

"Wir werden Huskies, Malamuten und Grönlandhunde erleben", kündigt Helmut Gottschlich an. Er selbst starte mit sechs weißen Samojeden, und gefahren werde mit bis zu zwölf Hunden vor dem Schlitten.