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Wirtschaft und Verkehr FEW Blankenburg: die HighTech-Schmiede der Deutschen Reichsbahn

Auf eine Zeitreise durch 65 Jahre Bahngeschichte nimmt Dirk Endisch die Leser seines neuesten Buches mit. Darin beschreibt er Aufstieg und Niedergang des Forschungs- und Entwicklungswerks (FEW) Blankenburg – der HighTech-Schmiede der Deutschen Reichsbahn.

Von Jens Müller 24.09.2021, 10:30
Verleger Dirk Endisch vor dem einstigen Haupteingang zum FEW Blankenburg am Bahnhof. Das ehemals repräsentative Gebäude mit den Büros des Produktionsdirektors und der Betriebsparteileitung der SED (rechts) ist seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Im Buch findet sich eine Aufnahme aus den 1960-er Jahren.
Verleger Dirk Endisch vor dem einstigen Haupteingang zum FEW Blankenburg am Bahnhof. Das ehemals repräsentative Gebäude mit den Büros des Produktionsdirektors und der Betriebsparteileitung der SED (rechts) ist seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Im Buch findet sich eine Aufnahme aus den 1960-er Jahren. Foto: Jens Müller

Blankenburg - „Das ist der alte Haupteingang“, sagt Dirk Endisch und zeigt auf ein Schwarz-Weiß-Foto aus den 1960er Jahren. „Deutsche Reichsbahn Forschungs- und Entwicklungswerk - Wissenschaftlicher Industriebetrieb“ steht dort mit große Lettern auf dem Dach eines herrschaftlich anmutenden Gebäudes. Das Haus – nur einen Steinwurf vom Bahnhof Blankenburg entfernt – gibt es immer noch. Doch sind längst nahezu alle Fensterscheiben eingeworfen, ganze Gebäudeteile bereits eingebrochen oder kurz davor. Zeichen des fortschreitenden Verfalls eines DDR-Vorzeigebetriebs und des einst zweitgrößten industriellen Arbeitgebers in Blankenburg nach den Harzer Werken.