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Hochschule Harz Förderer „halten den Rücken frei“

An der Hochschule Harz sind zum 12. Stifterabend 35 Deutschlandstipendien feierlich übergeben worden. 24 Förderer ermöglichten es.

Von Regina Urbat 28.09.2017, 19:34

Wernigerode l Kurzweilig, interessant, feierlich und gesellig: Der Stifterabend an der Hochschule Harz in Wernigerode ist erneut eine gelungene Veranstaltung gewesen. Für die rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Vereinen und Verbänden –und vor allem für jene 35 Studierenden, die mit Unterstützung von 24 Förderern am Dienstagabend ein Deutschlandstipendium erhalten haben.

Immerhin erleichtert es der Zuschuss von 300 Euro pro Monat den angehenden Akademikern, sich auf ihr Studium zu konzentrieren und gesellschaftlich zu engagieren. „Sie sind schuld, dass in den studentischen Vereinen so viele leistungsstarke, flexible Studierende im Einsatz sind“, sagte Ricarda Erbe. Sie bedankte sich im Namen aller Stipendiaten bei den Förderern herzlich dafür, dass diese mit ihrer Unterstützung „uns den Rücken freihalten“.

Eine Selbstverständlichkeit sei es nicht, Jahr für Jahr genügend Förderer für die leistungsstarken jungen Menschen zu finden, die an den Hochschul-standorten in Wernigerode und Halberstadt studieren. Das betonte Rektor Folker Roland. Dennoch, so der Professor weiter, stelle er mit Freude fest, dass sich zu den vielen Stammförderern neue Stifter gesellt haben. Sie alle wurden bei der Übergabe der einzelnen Stipendien, die Hochschulsprecherin Janet Anders hervorragend moderierte, gewürdigt. Das Deutschlandstipendium ist auf ein Jahr begrenzt, beträgt 3.600 Euro und teilen sich je zur Hälfte Bund und ein Förderer.

Tradition hat bei den Stifterabenden neben der musikalischen Begleitung ein Extra-Programmpunkt für die Gäste. Beides wird stets mit Spannung erwartet, und beides war zur 12. Auflage von besonderem Unterhaltungswert. Die musikalische Umrahmung oblag mit Marcel Meinzer einem BWL/Dienstleistungsmanagement-Studenten, der mit seiner Band Hello Grand auf Touren für Frieden und Toleranz wirbt. Er begleitete sich am Klavier und sang „Stand by me“ von King, „Imagine“ von Lennon und „Save tonight“ von Cherry.

Lebhaft wurde es im Audimax, als Prof. Georg Westermann und Corinna Langhans das Projekt „Kooperation, Transfer, Third Mission“ präsentierten und das Publikum aktiv einbezogen.

Per Smartphone nahmen Gäste direkt Verbindung zur Hochschule auf und beteiligten sich an einer Umfrage. Gefragt waren Erwartungen, die an die Hochschule gestellt werden, wenn sie in die Gesellschaft wirken soll. Begriffe wie Roboter, Wissenstransfer, Weiterbildung, Wlan, Kommunikation Start up, Elitepartner, Gesprächsrunden und viele andere mehr tauchten als Erwartungen auf der Leinwand auf, ebenso der Hinweis „noch mehr Schnittchenplatten“.

Ein Spaß, denn jeder verstand und den Rektor Folker Roland nutzte, um die Förderer, Stipendiaten und Gäste, zu denen Wirtschaftsminister und Ex-Rektor Armin Willingmann (SPD) gehörte, zum geselligen Teil des Abends herzlich einzuladen.

www.hs-harz.de