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Investition Eisstadion besteht Feuertaufe

Wernigerodes Stadtchef Peter Gaffert und die Arena-Bauer haben über das 8,9-Millionen-Euro-Projekt in Schierke informiert.

Von Ivonne Sielaff 13.12.2017, 18:53

Schierke l Die Generalprobe ist gelungen. Trotz Schneesturms haben Eishockeyspieler, Architekten, Verwaltungsmitarbeiter und Medienvertreter am Mittwochabend das Eis der Schierker Feuerstein-Arena getestet. Anlass war eine Pressekonferenz im Vorfeld der Eröffnung am Freitag. Geschick auf Kufen bewies dabei Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos), der an dem Abend sogar sein erstes Eishockey-Tor in der neuen Arena schoss.

Vorher hatten Gaffert und die Arena-Bauer über das 8,9-Millionen-Euro-Projekt informiert. Hier einige Fakten:

Das Dach spannt sich mit einer aus einem Stück gefertigten, 2400 Quadratmeter großen Glasfasermembran über die Arena. Etwa drei Tonnen Seilnetze mit 540 Knoten und Beschlägen kamen zum Einsatz. 195 Tonnen Stahl stecken in der Dachelipse. Die maximale Dachhöhe liegt bei 15 Metern.

Neben der Tribüne bleibt auch der alte Schiedsrichterturm erhalten. Beide stehen unter Denkmalschutz. Bereits 2016 wurde die Standsicherheit des Turms verbessert. In den letzten Wochen erhielt er einen neuen Anstrich, eine Außentreppe sowie eine Stahlbetonbodenplatte. Damit kann der Schiedsrichterturm zukünftig als Kalthalle, für Lagerung der Banden oder Ähnlichem genutzt werden. Seit einer guten Woche ist an dem Schiedsrichterturm die neue Anzeigentafel für Eishockeyspiele installiert. Die Tafel ist funkgesteuert und wiegt stolze 180 Kilogramm.

Höhepunkte im Arena-Veranstaltungskalender 2018: Schierker Wintersportwochen sowie die Deutsche Pondhockey-Meisterschaft im Februar/März; Schierker Musiksommer, Red Devils Floorball und Boxen in den Sommermonaten; das Konzert Ostrock meets Classic (in Planung) im September sowie zum Auftakt der Wintersaion im November ein Mitmachtag mit ehemaligen Olympiateilnehmern.