Waldschule und Herberge "Dreiländereck" bei Benneckenstein als Besuchermagnet gewürdigt Kompetenz-Schule im Wald: Staatssekretär dankt Verein und Team im Schullandheim
Das Schullandheim "Dreiländereck" bei Benneckenstein wird als Art Kompetenzschule gelobt und dem Leiter gedankt. Der wünscht sich weiter viele neugierige Gäste.
Benneckenstein l Mit einer Würdigung und einer Führung im Dunkeln würdigte der Förderverein für Skisport und Naturschutz im Harz ein besonderes Jubiläum.
25 Jahre besteht das heutige Schullandheim "Dreiländereck" und ist seit 17 Jahren in der Trägerschaft des Fördervereins. Dessen Vorsitzender Peter Gaffert begrüßte am Dienstagabend Vereinsmitglieder, Partner und Förderer. Unter ihnen Dr. Jan Hofmann, Staatssekretär im Kultusministerium.
"Ich freue mich, dass das Schullandheim und Naturerlebniszentrum schon auf 25 Jahre erfolgreiche Arbeit für Kinder und Jugendliche zurückblicken kann. Das war nur möglich dank der engagierten Arbeit des Fördervereins, bei dessen Mitstreitern ich mich an dieser Stelle herzlich bedanke", hob Hofmann hervor.
Schon zu DDR-Zeiten gegründet, hat die Einrichtung im Laufe der Jahre über 50 000 Gäste begrüßt und zu ihrer Bildung wie Erholung in der Natur beigetragen. (Volksstimme berichtete).
Es sei zu beobachten, dass in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche das Interesse an Natur und Naturschutz, Wald und Ressourcen wie in einer Art Rückbesinnung oder Gegenbewegung wachse, so Hofmann weiter. Diesem offensichtlichen Bedürfnis komme das Team des Landschulheims entgegen. Hier erlernten die Kinder Selbstkompetenz, in dem sie sich erproben, Sozialkompetenz im gemeinschaftlichen Miteinander, Sachkompetenz in Bezug auf ihre Umgebung und Fachkompetenz bei der Beschäftigung mit Natur, Kräutern oder Heilkunde. Dafür dankten Gaffert, der Staatssekretär, Oberharzstadtchef Frank Damsch und viele weitere Gäste vor allem Leiter Frank Weiner.
Einst mit sieben Kollegen, seit Jahren aber im Mini-Team mit 1,6 Arbeitskräften kümmert er sich um die vielen Besucher. Er führte die Jubiläumsgäste durch sein Reich, in dem seit Neustem auch Kindergeburtstage gefeiert werden. Gerade waren die Familien Tänzer und Schulz zu Gast.
Im Anschluss an die Würdigung stellte der Förderverein mit seiner Jahreshauptversammlung die Weichen für die weitere Arbeit. Weiner selbst ist kräftig mit am Werk, wünscht sich Kontinuität in der Finanzierung durch den Verein, neugierige Erwachsene und auch künftig viele staunende, vergnügte Kinder.