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Wahl am 24. April Nach Stichwahl steht Wernigerodes neuer Oberbürgermeister fest

Die erste Runde der Oberbürgermeister-Wahl in Wernigerode hatte Tobias Kascha (SPD) haushoch gewonnen. Wie ist nun die Stichwahl gegen Ralf Schult (Buko) ausgegangen?

Von Holger Manigk Aktualisiert: 24.04.2022, 19:58
In der Stichwahl um das Amt als Wernigerodes Oberbürgermeister traten Tobias Kascha (SPD, links im Bild) und Ralf Schult (Buko)  gegeneinander an.
In der Stichwahl um das Amt als Wernigerodes Oberbürgermeister traten Tobias Kascha (SPD, links im Bild) und Ralf Schult (Buko) gegeneinander an. Fotos: Ivonne Sielaff, Sandra Reulecke, dpa; Montage: prePress Media Mitteldeutschland GmbH

Wernigerode - Wernigerode hat ab August einen neuen Oberbürgermeister: Die Entscheidung zur Nachfolge des parteilosen Amtsinhabers Peter Gaffert ist am Sonntag (24. April) in einer Stichwahl gefallen. Für diese hatten sich in der ersten Wahlrunde am 3. April der SPD-Kandidat Tobias Kascha mit fast 45 Prozent der Stimmen und Ralf Schult von der Wählervereinigung Buko mit knapp 21 Prozent unter acht Bewerbern qualifiziert.

Nach dem vorläufigen Endergebnis scheint festzustehen: Tobias Kascha zieht als neuer Oberbürgermeister ins Rathaus der bunten Stadt am Harz ein. Der 41-jährige Sozialdemokrat erreicht knapp 55 Prozent, sein Kontrahent Schult gut 45Prozent. Die Wahlbeteiligung lag laut Zahlen der Stadt Wernigerode mit 40 Prozent etwas niedriger als in der ersten Runde.

Noch-Oberbürgermeister Peter Gaffert führt die Geschicke Wernigerodes seit 2008. Zur Wahl 2022 war der 61-Jährige nicht noch einmal angetreten. Sein Nachfolger Tobias Kascha ist seit 2012 SPD-Mitglied, saß im Stadtrat und leitet seit 2019 den Bildungsausschuss des Harz-Kreistags. Der Vater von drei Kindern arbeitet seit 2017 in der Stadtverwaltung Wernigerodes - zunächst als Büroleiter des Oberbürgermeisters, seit zwei Jahren leitet er das Stadtbetriebsamt.