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Halbzeitbilanz der Festwoche "800 Jahre Blankenburg" Organisatoren reagieren auf Kritik: Freier Eintritt zum Festzelt

Von Andreas Bürkner 21.08.2012, 03:21

Blankenburg l Seit Freitag läuft die Festwoche zum 800-jährigen Bestehen Blankenburgs. Gelegenheit, mit den Organisatoren Hans-Joachim Schulze und Carsten Albers ein erstes Fazit zu ziehen.

Volksstimme: Sind sie mit dem Auftakt zufrieden?

Hans-Joachim Schulze: Organisatorisch ist die Festwoche mit der Eröffnung, der Kirmes und den Veranstaltungen gut angelaufen. Besonders möchte ich die Ausstellung "800 Jahre Blankenburg" im alten E-Werk herausheben.

Volksstimme: Wie liefen die Vorbereitungen?

Schulze: Der Verein für Blankenburg und das Organisationskomitee wurde tatkräftig vom TEB, der Polizei, dem VHS-Bildungswerk und dem Verein "Brücke" unterstützt. Für verschiedene Aufgaben konnten wir auf die Hilfe der Koba und der Bundeswehr zählen.

Volksstimme: Und die Stadtverwaltung?

Carsten Albers: Das war personenabhängig. Über den Dienst hinaus haben sich nur wenige Mitarbeiter engagiert. Finanziell hoffen wir noch auf Hilfe.

Schulze: Vielleicht unterstützen uns wenigstens noch einige mehr bei der Absicherung des Festumzuges am Sonntag.

Volksstimme: Es gab Kritik der Besucher wegen des Eintritts bei den Aktionen?

Albers: Wir sind über die Reaktionen, darunter sogar von Stadtratsmitgliedern, enttäuscht. Der Gesamtetat ist nur über den Eintritt zu decken. Zuschüsse und die Hilfe von etwa 30 Unternehmen sowie vielen Bürgern, davon 20 direkt, reichen bisher leider nicht.

Volksstimme: Das wird in den nächsten Tagen so bleiben?

Albers: Auch wenn es uns als Macher schmerzt, reagieren wir darauf. Der Zugang zum Festzelt wird am Wochenende kostenfrei sein. Wie die Lücke gedeckt wird, wissen wir nicht.

Schulze: Es ist schade, dass die Bürger ihr Fest nur bedingt annehmen, zumal wir alles ehrenamtlich organisieren. Vielleicht wird es noch besser.