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Paralympics Gestürzt, Finger gebrochen und aufgerappelt

Was für ein Straßenrennen bei den Paralympics in Rio de Janeiro. Trotz Sturz erreicht Thomas Schäfer aus Wernigerode als Zwölfter das Ziel.

20.09.2016, 17:55

Der Wernigeröder Radsportler Thomas Schäfer hat im Straßenrennen bei den Paralympics den zwölften Platz belegt. Dem 35-Jährigen sei auf der 90 Kilometer langen Strecke auf der Halbinsel Pontal bei Rio de Janeiro zunächst das Rennen seines Lebens gelungen, schreibt Thomas Schäfer im sozialen Netzwerk Facebook. Durch einen Fahrfehler eines Konkurrenten wurde der Wernigeröder aber von der Fahrbahn gedrängt und stürzte.

Mit einem gebrochenen Mittelfinger und zahlreichen Blessuren am ganzen Körper kämpfte er sich ins Ziel. Der tödliche Unfall des Iraners Bahman Golbarnezhad überschattete das paralympische Straßenrennen. „Leider ist die Jagd auf Medaillen und der ganze Rummel und Trubel es nicht wert, wenn dabei Menschen ihr Leben lassen müssen“, schreibt Thomas Schäfer. Der Harzer ist am Montag wieder zu seiner Frau und seinen zwei Kindern nach Wernigerode zurückgereist.