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Polizei Polizei im Westharz verwarnt illegale Camper

Böses Erwachen für manche Urlauber im Harz: Beamte der Braunlager Polizeistation kontrollierten diverse Wanderparkplätze im Oberharz.

Aktualisiert: 19.4.2021, 08:01

Harz (vs). Erneut hat die Polizei Braunlage mehrere Verstöße gegen das Übernachtungsverbot geahndet. Wie die Polizeiinspektion Goslar mitteilte, waren am frühen Samstagmorgen, 17. April, durch Beamte der Braunlager Polizeistation diverse Wanderparkplätze im Oberharz sowie die innerörtlichen Parkplätze überprüft worden. „Hierbei wurden fünf Wohnmobile an verschiedenen Standorten angetroffen, in denen unerlaubt übernachtet worden war“, so ein Polizeisprecher. Das Übernachten in Wohnmobilen und Kraftfahrzeugen ist nach der niedersächsischen Coronaverordnung zu touristischen Zwecken auf öffentlichen Flächen verboten. Gegen alle Personen, die in den Wohnmobilen angetroffen worden waren, wurden entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet, hieß es.

Reh mit Schuss aus Dienstwaffe von Qualen erlöst

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Harz haben sich zwischen Freitag und Sonntag,  16. bis 18. April, fünf Wildunfälle ereignet. „Erfreulich aus Sicht der Polizei ist, dass es keine Personenschäden zu verzeichnen gibt“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag, 18. April. Der Sachschaden aller Unfälle liege insgesamt jedoch bei mehreren 10.000 Euro. In einem Fall mussten die Beamten von ihrer Dienstwaffe Gebrauch machen und ein verletztes Tier mit einem Schuss von seinen Qualen erlösen, hieß es. In allen Fällen seien die Autos mit Rehen zusammengestoßen.

Mehrere Tausend Euro Schaden

Wildunfälle registrierte die Polizei auch im Westharz – so bei einem Unfall im niedersächsischen Hahausen am Sonntag, 18. April, gegen 2.40 Uhr. Dort war eine 18-Jährige mit ihrem Wagen mit einem über die Fahrbahn wechselnden Reh zusammengeprallt. Wie die Polizei Seesen weiter mitteilte, hatte bereits am Freitagabend, 16. April, ein  Autofahrer aus Clausthal-Zellerfeld  bei Langelsheim ein Wildschwein angefahren. Das Tier verendete demnach am Unfallort. Schaden am Auto: rund 5000 Euro.