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Spitzensport Rodler Toni Eggert tüftelt in Ilsenburg für Gold bei Olympia 2022

Toni Eggert hat als Rennrodler fast alles erreicht. Nur Olympiagold fehlt noch . Das will der er mit seinem Kollegen Sascha Benecken in Peking holen.

Von Jörg Niemann 31.08.2021, 16:13
Toni Eggert arbeitet an einem neuen Rennsystem für seinen Erfolgsschlitten. Details wurden selbstverständlich nicht verraten, aber der Tüftler ist optimistisch, auch in der kommenden Saiosn im Weltcup wieder ganz vorn mitfahren zu können. Foto: Jörg Niemann
Toni Eggert arbeitet an einem neuen Rennsystem für seinen Erfolgsschlitten. Details wurden selbstverständlich nicht verraten, aber der Tüftler ist optimistisch, auch in der kommenden Saiosn im Weltcup wieder ganz vorn mitfahren zu können. Foto: Jörg Niemann Foto: Jörg Niemann

Ilsenburg - Toni Eggert hat im Herbst seiner sportlichen Karriere noch ein großes Ziel. Er möchte gemeinsam mit seinem Doppelpartner Sascha Benecken Olympiasieger der Rennschlitten-Doppelsitzer werden. Der inzwischen 33-jährige Sportsoldat der Sportfördergruppe Oberhof, der für den BRC Ilsenburg startet, hat dieses Ziel fest vor Augen, bewahrt aber dennoch Demut. „Sascha und ich sind mehrfache Weltmeister und haben viele Weltcups gewonnen. Nur mit Olympia haben wir noch eine Rechnung offen“, sagt Eggert und verweist auf völlig daneben gegangene Winterspiele in Sotschi (8. Platz) und die Probleme bei den jüngsten Spielen in Pyeongchang. In Südkorea schlug damals über Nacht das Wetter um, die Bahn weichte auf und Eggert/Benecken starteten mit einer für diese Verhältnisse ungünstigen Schlittenabstimmung. Immerhin habe es damals noch zur Bronzemedaille gereicht. Doch so wirklich zufrieden war Toni Eggert nicht – zumal er und Sascha Benecken auch in jenem Winter die Konkurrenz weitgehend beherrschten.