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Tourismus Mehr Autofahrer im Schierker Parkhaus

Die Auslastung des Parkhauses "Am Winterbergtor" ist 2017 deutlich gestiegen. 20 Prozent der Parkplätze in Schierke waren belegt.

Von Holger Manigk 06.04.2018, 01:01

Wernigerode l Das Parkhaus „Am Winterbergtor“ in Schierke verzeichnet steigende Nutzerzahlen. 2017 stellten 37.007 Autofahrer ihre Gefährte im mehrgeschossigen Gebäude zwischen Loipeneinstieg und Feuerstein-Arena ab. Dies geht aus dem Geschäftsbericht der Wernigerode Tourismus GmbH (WTG) hervor, die die Hochgarage seit Oktober 2014 bewirtschaftet.

Damit war das Parkhaus zu einem Fünftel ausgelastet. Pro Tag standen im Schnitt 144 Fahrzeuge auf den 715 Stellplätzen. Die Auslastung schwankte zwischen 303 Autos pro Tag im Januar und 28 im März. Die durchschnittliche Parkdauer betrug fast fünf Stunden.

Zum Vergleich: Im relativ schneearmen Jahr 2016 wurde die mehr als zwölf Millionen Euro teure Garage nur 22.463 mal genutzt. Das Ergebnis aus 2017 stellt bei der Nutzung des Winterberg-Parkhauses somit eine Steigerung von 40 Prozent dar.

„Dabei erzielten wir mehr als einen Monat überhaupt keine Einnahmen“, erinnerte WTG-Chefin Erdmute Clemens bei der Vorstellung der Zahlen. Nachdem bei einem Einbruch Ende Oktober die Technik in allen drei Kassenautomaten zerstört worden war, fielen diese bis Anfang Dezember aus.

Wie stark das Besucherinteresse von den Bedingungen für Wintersportler abhänge, zeigen auch die Nutzungszahlen der Panorama-Kamera des Parkhauses im Internet, erläuterte Erdmute Clemens. „Die Kamera gibt potenziellen Tagesgästen einen guten Einblick, ob sich ein Ausflug nach Schierke lohnt“, so die WTG-Chefin weiter. Im Bild sind die Plaza mit Einstieg zu Loipen und Wanderwegen sowie der Eingang des Parkhauses zu sehen – eine wichtige Information für Rodler und Skilangläufer.

Dieser Blick werde vor allem in den Wintermonaten häufig geklickt: Mit 114.940 Besuchen pro Monat schießen die Nutzungszahlen zwischen Dezember förmlich in die Höhe. In der schneefreien Zeit lägen die Klickzahlen bei „eher durchschnittlichen 25.000 Besuchen“.