Verwaltung gewährt Einblicke Wernigerode in Zahlen: Von Arbeitsplatz bis Zwangsräumung - das geschieht hinter den Kulissen
Wer genau wissen will, was in Wernigerode vor sich geht, erhält nun Gelegenheit dazu: Die Stadt und ihrer Tochtergesellschaften gewähren tiefe Einblicke in ihre Arbeit und halten dabei auch mit Zahlen nicht zurück.

Wernigerode. - Wie viele Arbeitsplätze bietet die Stadt Wernigerode? Wie viel Kurtaxe wird in dem Touristenort eingenommen? Wie oft wird zwangsgeräumt? Auf alle diese Fragen gibt es nun Antwort - die Verwaltung gewährt tiefe Einblicke in ihre Arbeit und die ihrer fünf Tochtergesellschaften.
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Zum Konzern Stadt Wernigerode gehören auch Stadtwerke, Wernigerode Tourismus GmbH (WTG), die Park und Garten GmbH, die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH (GWW) sowie die Gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode mbH (GSW), zählt Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD) auf.

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Insgesamt werden rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Doch nicht nur als Arbeitgeber seien die Unternehmen relevant. „Sie sind in unterschiedlichen Bereichen wichtig für die Lebensqualität in Wernigerode.“ Was genau sie leisten, kann ab sofort jeder Bürger nachlesen.
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Die Stadt hat gerade den Verwaltungsbericht 2024 auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Ein sperriger Begriff, räumt Kascha ein. Doch das Durchblättern lohne sich. „Er zeigt auf, was sonst nicht wahrgenommen, oft kritisiert oder unterschätzt wird“, erläutert er.
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Einige Beispiele: Täglich werden 400 Mülleimer in der Stadt geleert. Die Verwaltung begleitete voriges Jahr 25 Zwangsräumungen. Im selben Zeitraum wurden 175 Hausanschlüsse erneuert und 2,82 Millionen Euro Kurtaxe eingenommen.