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Zombies in Veckenstedt Nervenkitzel an Halloween: Gruselhof im Harz öffnet seine Pforten - was Besucher dort erwartet

Im Harz sind die Zombies los. Zu Halloween (31. Oktober) verwandelt sich der Hof von Andrea Spindler in Veckenstedt in ein Grusel-Kabinett. Dort will sie den Besuchern in den nächsten Tagen das Fürchten lernen.

Von Johanna Ahlsleben Aktualisiert: 31.10.2024, 16:20
Auch 2024 wird Besuchern des Horror-Hofes in Veckenstedt wieder das Gruseln gelehrt.
Auch 2024 wird Besuchern des Horror-Hofes in Veckenstedt wieder das Gruseln gelehrt. Foto: Andrea Spindler

Veckenstedt. - Von Weitem sind bereits die Gespenster in den Bäumen sichtbar. Näher am Hof in Veckenstedt fällt sofort das Schild ins Auge: „Don't open, dead inside“ (deutsch: Nicht öffnen, innen tot). Es gibt einen Vorgeschmack auf das, was Halloween-Fans in den nächsten Tagen den Puls in die Höhe treiben wird.

„Dieses Mal haben wir lebendige Tote auf dem Hof“, verrät die Initiatorin Andrea Spindler. Das Motto lautet: The Walking Dead (Die wandelnden Toten). Live-Erschrecker verkleidet als Zombies werden im Grusel-Labyrinth und in der Schwarzlicht-Dunkelkammer den Besuchern das Fürchten lehren. Das Besondere: Erstmals werden sechs Kinder den Gästen Angst einjagen. Sie konnten sich vorab mit einem Video bewerben. Geschminkt werden sie vor Ort, „und dann geht’s ab“, fügt Spindler hinzu.

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Zudem wird es einen Bereich speziell für Kinder geben. Und das hat einen guten Grund: 2023 war die Vorstellung zum Thema „Horror-Clowns“ vor allem für die jungen Gäste zu schaurig.

Tanzende Kürbisse und lebendige Tote im Harz-Dorf Veckenstedt

Im Hinblick auf die neue Kindershow verspricht Spindler: „Wir werden Kürbisse zum Leben erwecken.“ Sowohl künstlerisch als auch musikalisch wird ihnen Leben eingehaucht. Dafür hat die 42-Jährige zuvor zahlreiche Stunden am Computer verbracht. „Als ich fertig war, hat es mir die Freudentränen in die Augen getrieben“, beschreibt sie.

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Die Kostümierung der Live-Erschrecker ist sehr zeitaufwendig. Spindler und ihre Unterstützer brauchen mehrere Stunden, um sich in Schale zu werfen. Die Kostüme sind nicht von der Stange. Die Horror-Fans gestalten sie selbst. „Es gibt echt durchgeknallte Menschen“, scherzt die Nordharzerin. „Zum Glück sind wir nicht allein.“

Über 12 Kilogramm gespendete Süßigkeiten für Kinder im Nordharz

Seit mehreren Wochen wird in Veckenstedt fleißig gebaut, gebastelt und gemalt. Immer wieder kommen Zaungäste vorbei, die Einblicke erhaschen wollen. Einige Veckenstedter unterstützen die Gruppe mit Süßigkeiten-Spenden oder Dekorationsartikeln. Bis jetzt so schon über 12 Kilogramm Naschkram zusammengekommen.

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Wo hat das Halloween-Fieber in Veckenstedt seinen Ursprung? Zunächst ist Andrea Spindler selbst mit ihren Kindern zu Halloween um die Häuser gezogen. Später haben sie und ihr Partner dann Halloween-Partys für den Freundeskreis organisiert. „Und irgendwann ist es dann eskaliert“, sagt die Veckenstedterin schmunzelnd.

„Dann wollten wir uns immer wieder selbst übertreffen.“ Mittlerweile gibt das Paar rund 1.500 Euro jährlich für das Halloween-Spektakel aus. Das zahlt sich auch aus: 2023 haben sie 700 Besucher auf ihrem Grusel-Hof gezählt.

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Auch 2024 hofft sie wieder auf zahlreiche Gäste. Der Eingang zum Halloween-Hof ist an der Wasserlebener Straße. Raus geht es über den Höfenplatz. Aufgrund des Straßenverkehrs bitten die Organisatoren darum, auf Sicherheit zu achten und die Parkplätze am Landmarkt, Am Amtshof oder am Sportplatz zu nutzen.

Der Eintritt ist an allen Tagen frei, Spenden sind willkommen. Die Türen sind am Mittwoch, 30. Oktober von 16 bis 18 Uhr, und Donnerstag, 31. Oktober ab 17 Uhr geöffnet. Am 1. November ist der ganze Spuk dann vorbei.