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Feuerwehr Einsätze als Retter, Helfer und Statisten

Ereignisreiche Wochen liegen hinter den Feuerwehrleuten aus Colbitz und Lindhorst. Unter anderem haben sie an einem Spielfilm mitgewirkt.

Von Burkhard Steffen 19.11.2015, 00:01

Colbitz l An einem Sonnabendvormittag wurden die Feuerwehren aus Colbitz und Lindhorst zu einem Unfall auf das Betriebsgelände der Colbitzer Heidebrauerei alarmiert. „Ein Gabelstapler rammte bei Beladearbeiten einen vorbeifahrenden Pkw, der sich in Folge überschlug und auf der Seite liegen blieb. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und ein Mitarbeiter vom umstürzendem Leergut begraben“, schildert der Colbitzer Wehrleiter Bastian Sölter das Szenario der unangekündigten Einsatzübung.

Die Einsatzkräfte aus Colbitz und Lindhorst begannen nach ihrem Eintreffen sofort mit Erstmaßnahmen. So musste eine Person vor Ort reanimiert und eine weitere Person aus seinem Fahrzeug mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät befreit werden. Trotz der schwierigen Umstände konnten die Feuerwehrleute nach kürzester Zeit die eingeklemmte Person aus ihrem Fahrzeug befreien und die reanimationspflichtige Person zurück ins Leben holen. Allen Beteiligten ging es nach dem Unfall bestens, denn wie sich bereits kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte herausstellte, handelte es sich zum Glück nur um eine Übung.

In der Nacht zum 5. November unterstützten die Kameraden aus Colbitz und Lindhorst die Dreharbeiten zu einem Film, der im September 2016 in die Kinos kommt. „Wir wirkten dabei als Komparsen bei einer nachgestellten Unfallszene auf der extra gesperrten Bundesautobahn 14 mit“, klärt Bastian Sölter auf.

Zwei Tage später wurden die Wehren aus Colbitz und Lindhorst gerufen, um eine Ölspur in der Ortslage Colbitz zu beseitigen. Die zog sich etwa drei Kilometer durch mehrere Straßen. Ein Verursacher konnte leider nicht ermittelt werden. Der aufwändige Einsatz dauerte mehr als zwei Stunden.

Auch beim Martinsfest der evangelischen und der katholischen Kirche waren die Kameraden aus Colbitz und Lindhorst wieder im Einsatz. Sie sicherten den Umzug ab und entzündeten die Schwedenfackeln an der Kirche, vor denen die Martinshörnchen geteilt wurden.