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Ausstellung Puppen wecken Kindheitserinnerungen

In Niederndodeleben ist derzeit eine Puppenausstellung zu sehen. Mehr als 60 Exponate sind ausgestellt.

Von Constanze Arendt-Nowak 20.02.2017, 11:00

Niederndodeleben l „Wir wollten die Artenvielfalt der Puppen darstellen“, erklärt Christine Warmers die Grundidee der Puppenausstellung, die derzeit im Café „Treffpunkt“ am Altenbetreuungszentrum in Niederndodeleben zu sehen ist. Hier hat der Heimat- und Kulturverein Niederndodeleben-Schnarsleben sein Domizil.

Die Idee ist zum jüngsten Bördehoffest, das der Verein im September 2015 ausrichtete, entstanden. Nachdem die Idee in die Welt getragen wurde und auch zahlreiche Leihgaben zusammengekommen waren, haben sich Christine Warmers und Regine Gruhn an die praktische Umsetzung gewagt. Nach etwa fünf Wochen intensiver Konzeption haben die beiden Frauen die Ausstellung am Freitag innerhalb von vier Stunden aufgebaut. Über 60 Puppen verschiedener Art wollten ins rechte Licht gerückt werden.

Und wer sich nun von Christine Warmers und Regine Gruhn durch die Ausstellung führen lässt, erfährt auch manche besonderen Details über die Puppen. „Wir haben Puppen aus ganz unterschiedlichen Epochen, unsere Puppenstube ist beispielsweise aus den Jahren 1895 und 1920“, aber wir haben auch Anna und Elsa da“, so Christine Warmers. Anna und Elsa sind aus vielen Kinderzimmern heute nicht mehr wegzudenken, wie in früheren Jahrzehnten die Barbiepuppen oder die Monchhichis. Auch die Letztgenanten sind in der Ausstellung zu sehen, ebenso wie die Trachtenpuppen der Trachtengruppe des Heimat- und Kulturvereins. Bei den liebevoll in Szenen zusammengestellten Püppchen wird aber auch klar, dass im Laufe der Zeit immer wieder die Materialien wechselten. Es gibt Puppen aus Holz, aus Porzellan, aus Plastik und aus Gummi, auch mal welche mit Stab oder mit Fäden zum Führen. Herzallerliebst kommt auch ein gehäkeltes Puppenpärchen daher.

Besonders die älteren Besucher waren am Eröffnungstag begeistert. „Ach, das weckt Erinnerungen an unsere eigene Kindheit“, war öfter zu hören. Für heute und morgen haben sich noch einige Gruppen aus den Kindereinrichtung, der Schule und dem Hort angekündigt, um die kleine Puppenwelt zu erkunden. Auch für andere interessierte Gäste ist die Ausstellung heute und morgen nochmal jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.